Erste Begegnungszone in Gratkorn

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Gratkorn hat den Bereich Koloniegasse mit Seitenstraßen als Begegnungszone ausgewiesen. Es handelt sich (so weit bekannt) um die erste Begegnungszone nördlich von Graz. (In GU gibt es bereits in Kumberg und Feldkirchen eine).
Bei manchen ist das Wort Begegnungszone aufgrund provokanter Umsetzungen und Maßnahmen ein Reizthema. Dabei handelt es sich nüchtern betrachtet um eine weitere Möglichkeit innerorts für mehr Verkehrssicherheit und mehr Benutzungsqualität für alle Verkehrsteilnehmer zu sorgen.
In der STVO ist eine Begegnungszone "eine Straße, deren Fahrbahn für die gemeinsame Nutzung durch Fahrzeuge und Fußgänger bestimmt ist. “(§ 2 Abs. 1 Z 2a)
Das bedeutet, dass die gesamte Verkehrsfläche von allen benutzt werden darf, auch von Fußgänger. Allerdings dürfen diese nicht mutwillig Fahrzeuge behindern. Für ein gutes Miteinander ist die Höchstgeschwindigkeit 20km/h (30 km/h gibt es manchmal auch). Parken erfolgt auf den dafür gekennzeichneten Flächen. Hier ist das Rollschuhfahren erlaubt.
Die Koloniegasse war schon zuvor verkehrsberuhigt (Wohngebiet), aber nicht korrekt, da sie die Verbindung zum Murweg ist. Wohnstraßen dürften aber nicht durchfahren werden und daher musste dies auch korrigiert werden.
Mit dem neuen Steg, der nun zwischen dem Murweg und Gratwein-Straßengel entsteht, wird die Koloniegasse Teil der wichtigsten Geh- und Radverbindungen zwischen Gratkorn und Gratwein. Die Begegnungszone, statt einer normalen Straße bietet hier entsprechenden Komfort und Sicherheit für die sanfte Mobilität, da das Gehen in Gruppen erleichtert wird Kinder ihre „Fahrzeuge“ benutzen können und Radfahrer nebeneinander fahren dürfen. So wird wenigstens die Unannehmlichkeit der größeren Distanz durch etwas mehr Komfort, Sicherheit und eventuell gemeinsamen Spass ausgeglichen.
Text enthält Zitate von www.begegnungszonen.or.at

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