Die Serie hält an
Mit einem 4:1 konnte der EC Black Stars den EHV Rubber Ducks auch im direkten Rückspiel besiegen. Zwar fiel der Sieg auch auf Grund der starken Leistung der Rubber Ducks nicht so deutlich aus, wie das 9:2 vom 22. Februar. Letztendlich war es der zweite Sieg im zweiten Spiel im Playoff und der dritte Sieg in Folge für die Black Stars. Die Türe für den Aufstieg wurde damit weiter aufgestoßen.
Angespornt von der klaren Schlappe zeigten sich die Rubber Ducks vorallem in der Defensive stark verbessert. Die harte Verteidigung gegen den Mann klappte gerade im ersten Drittel hervorragend und die Black Stars fanden auch keine geeigneten Mittel um den Abwehrriegel der Rubber Ducks zu knacken. Die Black Stars traten erstmals in leicht veränderten Reihenformation auf: Philipp Schwarz, Christoph Wagner und Michael Rauchenwald spielten in der ersten Angriffslinie und konnten dort mit 3 Toren absolut überzeugen.
Anfangs überheblich
Nach dem klaren Sieg im Hinspiel konnten die Black Stars in der Anfangsphase nicht die Motivation aufbringen, die für ein Playoff-Spiel nötig wäre. Das Spiel in der Offensive ist ungenau, die Black Stars wirken etwas lasch und unkonzentriert. Trotzdem kann man nach fünf Minuten bereits vier gute Möglichkeiten für einen Torerfolg vorfinden, lediglich die Konsequenz fehlt. Diese lässt trotz der Lässigkeit aber nicht lange auf sich warten: Verteidiger Manuel Schwarz, der eine eine grandiose Partie in der Offensive als auch in der Defensive ablieferte, sorgt mit einem schnellen Antritt ins Angriffsdrittel und einem Wristshot in das lange Eck für das 1:0. Kurz darauf hatte Patrick Bracko das 2:0 in einem Breakaway auf der Schaufel. In letzter Sekunde können die Rubber Ducks den Abschluss verhindern. Danach flachte das Spiel der Black Stars ab, der Gegner kann den Druck erhöhen. Eben auch auf Grund der mangelnden Konzentration schwächen sich die Black Stars mit einem Wechselfehler. Da aber die Rubber Ducks kein zwingendes Powerplayspiel aufziehen können, geht es mit einem knappen 1:0 in die Drittelpause
Unsicherheiten im Mitteldrittel
Das ungenaue Spiel der Black Stars und die vielen ungenützen Torchancen spielt den Rubber Ducks in die Karten. Sie können zwar selbst nur mit schnellen Kontern nach Wechseln Offensivakzente setzen, vor dem Tor scheitern sie allerdings. In der 26. Minute dann aber der überraschende Ausgleich: Ein harmloser Schuss von Wolfgang Rabitsch rutscht dem sonst so sicheren und starken Torhüter der Black Stars Philipp Brugger durch die Schoner und der Puck kullert hinter die Linie. Dieser Gegentreffer ist auch der Weckruf für die Black Stars. Nur kurze Zeit später kann Kapitän Klemens Fasching an der blauen Linie den Puck erobern und verfehlt das Tor der Rubber Ducks nur um Zentimeter. Danach spielen nur noch die Black Stars, lediglich mit Konterläufen können sich die Rubber Ducks befreien, die oftmals der bärenstarken Manuel Schwarz unterbindet. Die umgebaute erste Linie kann dann auch zwei Minuten vor Schluss den erneuten Führungstreffer erzielen. Michael Rauchenwald, im Spiel oft hart an der Grenze der Regeln getackelt, spielt die Rubber Ducks mit geschickten Körpertäuschungen schwindelig, ehe er den Pass auf Philipp Schwarz anbringt. Dieser netzt aus kurzer Entfernung mit einem Backhand-Onetimer zum 2:1 ein.
Am Ende überzeugend
Nur neun Sekunden sind im Schlussdrittel gespielt und die Black Stars dürfen wieder jubeln. Nach Bullygewinn sieht Christoph Brandstätter den komplett vernachlässigten Oliver Landertshamer. Mit diesem Traumpass hat dann der Flügelstürmer kein Problem mehr den Puck im Tor unterzubringen. Die Black Stars verwalten die Führung souverän, die Rubber Ducks erhalten aber auch einige Strafen und können die Schlagzahl nur mehr bei einem Schuss von der blauen Linie erhöhen, den Goalie Brugger aber bravurös fängt. Für Christoph Wagner kommt es dann zum Premierentreffer in dieser Saison. Philipp Schwarz setzt wie einst Rob Hisey im Dress der 99ers zum Lauf hinter das Tor an, passt den Puck aber zur Mitte und Wagner schießt zum letztendlich verdienten 4:1 ein. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Leistung im Hinspiel die klar bessere war, die aber in den nächsten Spielen zu erwarten sein wird. Denn ansonsten machen sich die Black Stars das Leben unnötig schwerer. Bereits morgen geht´s für die Black Stars gegen den EHV Eislutscher im dritten Spiel des Playoffs weiter.
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