Kellerderby in der Unterliga
Schlusslicht FC Mellach mit Neo-Trainer Christian Kasch empfängt am Samstag Hausmannstätten.
Schlusslicht FC Mellach empfängt den SV Hausmannstätten diesen Samstag um 14 Uhr in Fernitz zum Duell der Nachzügler. Die Ausgangslage ist für beide Mannschaften nicht gerade rosig. Mellach ist mit sieben Niederlagen aus sieben Spielen abgeschlagen Letzter, das Torverhältnis von 4:34 spricht Bände. Jetzt haben die Verantwortlichen die Reißleine gezogen und den einstigen Meistertrainer Michael Angerer durch Routinier Christian Kasch ersetzt.
Der Grazer hat am Freitag vergangener Woche das Kommando bei Mellach übernommen, konnte aber nach nur einem Tag im Amt die 0:5-Heimniederlage gegen Kainbach auch nicht verhindern.
“Wir haben einen sehr kleinen Kader, dazu verletzte und dienstlich verhinderte Spieler. Für das Match am Samstag gegen Hausmannstätten bringen wir gerade einmal 15 Leute zusammen“, erklärt Kasch die momentane Notsituation. Besonders schwer wiegt, dass mit Helmut Geberle der Torjäger der vergangenen Jahre, der Mellach zweimal zum Aufstieg geschossen hat, mit einem Bänderriss im Knöchel voraussichtlich den ganzen Herbst fehlen wird.
Erste Steigerung erkennbar
Der Neo-Trainer findet aber auch positive Aspekte: “Beim 0:5 gegen Kainbach war die erste Spielhälfte gar nicht so schlecht, da war schon eine erste Steigerung erkennbar. Da haben wir Chancen herausgespielt. Ich meine, dass die Mannschaft okay ist, obwohl natürlich noch sehr viel Arbeit vor uns liegt. Unser Ziel muss es jetzt kurzfristig sein, die Köpfe frei zu bekommen und im Herbst noch so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Und im Winter müssen wir uns neu aufstellen.“
Hausmannstätten sieglos
Nicht viel besser ist die Situation beim Samstag-Gegner Hausmannstätten. Während Mellach noch bei null Punkten hält, haben die Nachbarn zumindest drei Zähler aus drei Remis (bei vier Niederlagen) gesammelt. Dem ersten Sieg rennt man in dieser Saison aber auch noch hinterher.
Es wird also spannend in Fernitz, beide Teams wollen sich den ersten “Dreier“ krallen.
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