Endstation "Scherbe"

Er ist Singer, Songwriter und von feuchtfröhlichen Nächten angetan.

"Große Chance"-Gewinner Thomas David – Ein Mann auf den Frauen immer wieder, aber auch gerne reinfallen. Ein Schmusesänger mit Zügen eines Badboys. Mit seinen blauen Augen scheint er Frauen zu fesseln, bevor er sie mit seiner Gitarre und seiner Stimme dahinschmelzen lässt. Soweit der äußerliche Eindruck, mit dem er aber umzugehen weiß: "Ja, meine Fanbase ist weiblich, doch welchen Mann stört das schon", gibt er mit einem Augenzwinkern zu verstehen.

Kein Castingprodukt
"Ich will als selbstständiger Künstler angesehen werden", betont der Sänger aus dem Mürztal, der davon überzeugt ist, dass man die Welt auch aus der Steiermark bespielen kann. Während er im "Aiola Upstairs" seinen Tag beginnt und dabei versucht, sich voll und ganz auf unser Interview zu konzentrieren, lässt permanent das Handy grüßen: "Ich bin zwar beim ORF unter Vertrag, doch ohne mein 'Go' geht nichts. Schon gar nicht, wenn die Tournee vor der Tür steht", gibt sich der Sänger als tougher Geschäftsmann.

Sänger und Sekretär:
Um aus dem Business gedanklich auszusteigen, kehrt David gerne im Lokal seines Freundes Thomas ein: "In der 'Erde' kann ich abschalten". Offensichtlich auch sein Handy, denn das hatte den Rest des Tages Sendepause. Nicht, dass er keinen Manager hätte, aber "so wichtige Interviewanfragen wie von der WOCHE" nahm er im Vorfeld beispielsweise persönlich an. Symphatischer Kerl.

Thomas hoch zwei
Seit 18 Jahren sind Thomas und Thomas befreundet und bekannt dafür, die Nacht zum Tag zu machen: "Während meiner Ausbildung zum Behindertenbetreuer habe ich bei ihm in der Nähe des Augartens gewohnt". "Eigentlich sollte es ja heißen 'meine perfekte Nacht'. Endet doch jeder perfekte Tag in der Scherbe und jede perfekte Nacht mit dem Satz: Es war wortwörtlich wieder ein schnittiger Abend, aber leider können wir uns nur mehr an Bruchteile erinnern", scherzen die beiden Namensvetter.