85. Geburtstag
Helmut Majcen schwingt sich zum "Halbrunden" aufs E-Bike
- Helmut Majcen, Hypo-General außer Dienst vor "seinem" Bankhaus
- Foto: privat
- hochgeladen von Christoph Lamprecht
Der frühere Hypo-General Helmut Majcen feiert seinen halbrunden Geburtstag sportlich. Mit zahlreichen Weggefährten geht es zum "85er" auf eine Thermen-Radtour, wie Rudi Hinterleitner für das folgende Porträt herausgefunden hat.
GRAZ. Keine Frage – er ist ein Bankmanager der alten Schule. Diskret, zurückhaltend, vernetzt. Und er hat einen Teil der steirischen Banken-Geschichte geschrieben. Vor allem jene, der vormaligen Hypo Landesbank, die vor einiger Zeit in den Raika-Konzern eingereiht und geschlossen wurde. Helmut Majcen verspürt, knapp vor seinem 85. Geburtstag, ein wenig Wehmut, wenn er in der Radetzkystrasse an"seinem" Bankhaus vorbeischlendert, wo jetzt eben das "Giebelkreuz" leuchtet, war er doch hier 35 Jahre tätig, davon 19 Jahre im Vorstand und zuletzt ging er als Generaldirektor in Pension. "Natürlich schmerzt dies ein wenig, wenn da nichts mehr an die Hypo erinnert. Gemeinsam mit meinen Kollegen, immerhin waren es zuweilen 350 Personen, haben wir dieses Bankhaus mit viel Herz und Demut aufgebaut."
Sportlich unterwegs
Er ist dekoriert, wie ein mehrfacher Olympiasieger und stehtbis heute dem Sport nahe – ob als Schiläufer, Tennis- und Golfspieler oder Basketball-Akteur, spielt er doch auch in beim UBSC in der Staatsliga. Fast alles, was es gibt, wurde ihm verliehen. Das "Große Goldene Ehrenzeichen des Landes" sowie das "Goldene Ehrenzeichen der Stadt Graz" ob der Verdienste um den Sport.
- Mit dem Rotary Club setzt sich Helmut Majcen (2.v.l.) für den guten Zweck ein.
- Foto: Rotary Club
- hochgeladen von Wolfgang Nußmüller
Kommerzialrat ist er sowieso, beim "Rotaryclub Graz-Zeughaus", spielt er auch eine Hauptrolle, und von der "Rotary Fundation of Rotary International" wurden ihm vier Medaillen in Form von "Paul-Harris-Fellow-Auszeichnungen mit Saphir und Ru-bin" verliehen. Zusätzlich war er als Buchautor tätig, gab er das Werk "Die HYPO Steiermark, 1964 - 1999, Erinnerungen eines Hypothekaners" heraus. Ein Mann, der immer anpackte, so auch zu seinem "Halbrunden". Denn da geht er mit seinen "Mitkämpfern" von gestern und heute auf eine Thermen-Radrunde durch die Steiermark. Allerdings mit E-Antrieb, "mein altes, tolles Rennrad, ist wie ich, in Pension." Hochachtung, alles Gute, schönes Fest!
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