Im Herzen der Stadt

Ein Hauch von Big-City-Life: "Das Tribeka", ist Maieritsch sicher, "könnte in jeder Metropole der Welt stehen". | Foto: geopho.com
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  • Ein Hauch von Big-City-Life: "Das Tribeka", ist Maieritsch sicher, "könnte in jeder Metropole der Welt stehen".
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Heimspiel für Heimo Maieritsch: Mit dem Citymanager haben wir uns an einem dieser unverschämt herrlichen Tage im heurigen Sommer natürlich im Herzen der Landeshauptstadt getroffen. Bei DEM Treffpunkt der "Murmetropole", der Weikharduhr am Hauptplatz, starteten wir unsere kleine, aber dafür umso feinere Tour durch die Stadt und durch den "perfekten Tag" des Marketingexperten.
Und an diesem Tag wird das Büro im vierten Stock des Messetowers ausnahmsweise einmal links liegen gelassen. Wobei, so richtig abschalten kann Maieritsch ohnehin nur ganz selten, zu viele bekannte Gesichter trifft er in der Stadt, zu viel gibt’s immer wieder zu besprechen, zu viele Ideen schlummern in seinem Kopf.

Start im Kunshauscafé

In den Tag gestartet wird trotzdem einmal in aller Ruhe. "Ich frühstücke sehr gerne und sehr ausgiebig." Wenn es richtig perfekt sein soll, geht’s dafür mit Gattin Aspasia etwa ins "Kunsthauscafé". "Da genießen wir so richtig unsere Zweisamkeit – das kommt ja leider viel zu selten vor."
Danach geht’s gut gestärkt wieder auf die andere Seite der Mur – im malerischen Innenhof des Franziskanerklosters kommt dann sogar Maieritsch zur Ruhe. "Hier gönne ich mir auch an einem Arbeitstag einmal eine Auszeit – so ruhig ist es sonst nirgends in der Stadt. Und dieses einfache Nichtstun ist mir nicht immer leicht gefallen. Umso mehr genieße ich es jetzt."
Danach steht einmal ein ausgiebiger Stadtbummel an. Meist zieht’s den 50-Jährigen dafür in die Herrengasse. "Diese Straße ist für mich einfach das Herz, das Zentrum von Graz. Und irgendwie ist die Herrengasse auch in meinem Herzen ganz tief drin. Das liegt natürlich auch an den vielen Leuten, die ich hier immer wieder treffe", sprach’s Maieritsch und prompt liefen wir bei unserem Bummel in Michael Gaisbacher, einen alten Freund und einstigen Schulkollegen. "Wenn ich in der Herrengasse bin, schaue ich aber auch immer auf einen Sprung in unser Tourismus-Büro im Landhaus vorbei – ein Besuch bei den Kollegen ist einfach Pflicht."

Curryhuhn und Eggenberg

Mittags geht’s aber heim ins Haus nach Wetzelsdorf. Da schwingt Maieritsch auch gerne selbst den Kochlöffel. "Mein Paradegericht ist Curryhuhn – richtig gerne esse ich aber auch Moussaka, das macht aber dann natürlich meine Frau, ihre Familie stammt ja aus Griechenland."
Am Nachmittag geht’s oft noch zum Schloss Eggenberg. "Beim Spazieren durch den Schlosspark können meine Frau und ich ungestört und oft stundenlang miteinander reden, was ich einfach für sehr wichtig halte."

Emil im Garten

Abseits des Trubels der Innenstadt endet dann der Tag des umtriebigen Citymanagers. "Da genießen wir einfach unseren Garten, versorgen unseren Kater Emil, den wir erst vor vier Wochen aus dem Tierheim geholt haben und lassen dann den Tag auf der Terrasse ausklingen."

Zur Person

Geboren am 29. 4. 1965 in Graz
Ist verheiratet.
Hat am BORG Hasnerplatz maturiert und anschließend Volkskunde und europäische Ethnologie studiert.
Seit 2007 ist er City-Manager.
Außerdem ist er unter anderem seit 2003 Leiter des steir. Werbelehrgangs an der Wifi.

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