Kottulinsky-Chef spricht Klartext

Kottulinsky-Chef Oswald Held spricht mit der WOCHE über die Pläne des Szene-Lokals. | Foto: KK
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Seit einiger Zeit kursieren schon Gerüchte um eine baldige Wiedereröffung des Szene-Lokals im Grazer Uni-Viertel. Wir haben Oswald Held, einen der beiden Kottulinsky-Chefs, dazu befragt.

Wird im Kottulinsky schon bald wieder gefeiert?
Oswald Held: "Wir sperren dann auf, wenn die Änderung der Flächenwidmung auf Kerngebiet im Gemeinderat beschlossen ist. Vorher werden wir nicht aufsperren, weil wir andernfalls den Anzeigen einiger weniger erneut ausgesetzt wären. Da geht's vor allem um die Lautstärke im Lokal, die man übrigens draußen nicht wahrnimmt. Unser Problem ist also nicht die Lautstärke auf der Straße. Das versteht natürlich niemand, aber rein formell ist das tatsächlich so. Bei einer Änderung im Kerngebiet haben wir höhere Grenzwerte bei der Lautstärke im Lokal. Des Weiteren ist das Kottulinsky aus Sicht der Polizei (Anm. der Redaktion: Stichtag 13. Februar) "sicherheitspolizeilich bedenklich". Dabei geht es im Wesentlichen um Handydiebstähle. Erst wenn die Polizei diese Stellungnahme revidiert, kann die Sperrstunde behördlich aufgehoben werden. Eine zeitnahe Wiedereröffnung ist möglich, wenn auch unwahrscheinlich."

Auch zum Namensstreit rund um das Lokal nimmt Held Stellung.
Wird das Kottulinsky bald einen anderen Namen führen müssen?
Oswald Held: "Nein. Wir haben jedoch einen Rechtsstreit mit der Familie Kottulinsky, die uns den Namen Kottulinsky untersagen möchte. Wir sind der Meinung, dass wir das Lokal so bezeichnen dürfen, weil das Palais Kottulinsky ja auch uns gehört. Das wird also irgendwann entschieden werden. Aber sicher nicht demnächst."

Kottulinsky-Chef Oswald Held spricht mit der WOCHE über die Pläne des Szene-Lokals. | Foto: KK
Wird im Kottulinsky schon bald wieder gefeiert? | Foto: Kottulinsky
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