Neue Galerie
"Kunstraum Steiermark" bietet Blick auf lokale Szene

Einige Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung mit Kurator Günther Holler-Schuster: Nicole Cseh, Günther Holler-Schuster, Hanns Holger Rutz, Nayarí Castillo, Monique Fessl, Marta Navaridas, Julia Gaisbacher | Foto: UMJ/J.J. Kucek
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  • Einige Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung mit Kurator Günther Holler-Schuster: Nicole Cseh, Günther Holler-Schuster, Hanns Holger Rutz, Nayarí Castillo, Monique Fessl, Marta Navaridas, Julia Gaisbacher
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Seit 2016 finden in der Neuen Galerie Graz Ausstellungen mit dem Titel "Kunstraum Steiermark" statt. In diesem Jahr ist eine umfangreichere Sammlung zu sehen, die Werke von Stipendiatinnen und Stipendiaten zeigt. 

GRAZ. "Kunstraum Steiermark 2022 ist anders, ist wesentlich umfangreicher und bietet damit einen repräsentativeren Blick auf die lokale Szene, als dies in der knappen Version möglich war" - so beschreibt das Universalmuseum Joanneum die neue Ausstellung, die am 1. Dezember in der Neuen Galerie eröffnet wird.

Die Ausstellung "Kunstraum Steiermark 2022" ist in der Neuen Galerie Graz zu sehen. | Foto: UMJ/J.J. Kucek
  • Die Ausstellung "Kunstraum Steiermark 2022" ist in der Neuen Galerie Graz zu sehen.
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Arbeiten von Stipendiatinnen und Stipendiaten

Zu sehen sind Werke unterschiedlichster Künstlerinnen, Künstler sowie Kollektive aus den Jahren 2021 und 2022, die allesamt verschiedene Arbeits- und Reisestipendien vom Land Steiermark erhalten haben. Diese sollen Impulsgeber sein, um die eigene Arbeit zu intensivieren, zu verdichten oder sich ausschließlich darauf konzentrieren zu können. Ziel der Förderung ist es, die Lebensgrundlage und somit auch die Arbeitsgrundlage zu sichern und Reisen zu ermöglichen, die wiederum eine Voraussetzung für die Erweiterung des Horizonts und das künstlerische Schaffen darstellen. 

Repräsentativere Werkgruppen

Anders als in vorangegangenen Jahren ist die Ausstellung unter anderem deshalb, weil sie sich nicht mehr auf einen Raum im Foyer des Joanneumsviertel beschränkt, sondern eine größere Fläche bespielt wird.

In diesem Jahr ist die Schau nicht auf einen Raum beschränkt. | Foto: UMJ/J.J. Kucek
  • In diesem Jahr ist die Schau nicht auf einen Raum beschränkt.
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Ebenso werden pro Person beziehungsweise Kollektiv mehrere und damit repräsentativere Werkgruppen gezeigt, wodurch ein umfassenderes Bild entsteht. Ausgewählt wurden die Stipendiatinnen und Stipendiaten von einer Jury der Kulturabteilung des Landes Steiermark, mit der gemeinsam auch die konkreten Beiträge für die Neue Galerie erarbeitet wurden.

Subjektive Zugänge zu brennenden Fragen

Dabei orientierte man sich ausschließlich an der allgemeinen Qualität der Werke, weshalb auf den ersten Blick weder inhaltliche Parallelen noch gemeinsame mediale Zielsetzungen erkennbar sind. Dennoch ist die Ausstellung in ihrer Gesamtheit insofern aussagekräftig, als im Zusammenspiel mehrerer Informationsebenen drängende Fragen der jeweiligen Zeit erlebt werden können.

In vielen gezeigten Werken kommt das generelle Gefühl des Unbehagens und der Bedrohung angesichts der dramatischen globalen Entwicklungen zum Ausdruck.  | Foto: UMJ/J.J. Kucek
  • In vielen gezeigten Werken kommt das generelle Gefühl des Unbehagens und der Bedrohung angesichts der dramatischen globalen Entwicklungen zum Ausdruck.
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Dabei geht es um die Pandemie, den Krieg, die drohende Klimakatastrophe, darüber hinaus aber auch um Fragen nach der eigenen Identität, soziale Dynamiken und Spekulationen rund um eine vielschichtige Realitätswahrnehmung. Diese Prozesse werden von den Künstlerinnen und Künstlern aber nicht kommentiert oder bewertet, stattdessen werden höchst subjektive Zugänge zu den Themen formuliert.

Die Ausstellung wird am 1. Dezember um 19 Uhr eröffnet und ist bis 19. November 2023 in der Neuen Galerie Graz zu sehen. 

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