Sie hat den Tango im Blut
Zwei Seelen in einer Brust: Susanne Kouba-Fechter liebt Medizin und Tanz gleichermaßen.
Susanne Kouba-Fechter sitzt hinter ihrem Schreibtisch in ihrer Praxis in St. Peter und lächelt. "Zum Tanzen kommen wir inzwischen leider viel zu selten", sagt die Allgemeinmedizinerin. Wir, das sind sie und ihr Mann Stefan. Und der Tanz, das ist der argentinische Tango. Die große Leidenschaft der Medizinerin.
Seit vielen Jahren gehört Bewegung zum Freizeitprogramm von Kouba-Fechter. "In meiner Jugend war ich sogar Turniertänzerin, habe den Vize-Landesmeister-Titel gewonnen", erinnert sie sich. Doch dann kamen die zwei Kinder. Und ihre Berufung, die Medizin. Danach fegte sie nur noch hobbymäßig über das Parkett. Mit einer Ausnahme: "Vor gut sieben Jahren haben wir bei einem Tanztheater im Schauspielhaus mitgewirkt. Kurz vor dem Auftritt war mein Puls auf 150."
Kleine, aber feine Auftritte vor Freunden gibt es aber immer wieder. "Wir sind so etwas wie die spontane Mitternachtseinlage bei Festen. Unsere Freunde bestehen immer auf einen Tanz", so die Grazerin.
Aber auch für sie selbst sind die kleinen Bewegungseinheiten Entspannung pur. Denn: "Seien wir einmal ganz ehrlich. In meinem Beruf ist man viel mit Krankheit und Tod konfrontiert. Da braucht man einen Ausgleich." Gerade die Kunst sei eine schöne Abwechslung. Die Liebe dazu hat sie von ihrem Vater geerbt, der Maler war. "Musicals oder die Oper haben mich schon immer fasziniert", gibt die zweifache Mutter zu. Besonders stolz ist sie deshalb auch auf Tochter Julia, die als Musicaldarstellerin in Berlin arbeitet.
Das Hobby der Ärztin bleibt aber dennoch die Bewegung. "Zwei Mal die Woche gehe ich auch ins Fitnessstudio. Sagen wir besser, ich zwinge mich dazu", sagt Kouba-Fechter. Nachsatz mit Augenzwinkern: "Ich muss ja glaubwürdig sein, wenn ich meinen Patienten sage, sie sollen Sport machen."
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