AK: Bessere Pflege-Rahmenbedingungen erwünscht
- Sehen im Bereich der Pflege große Herausforderungen auf Österreich und die Steiermark zukommen: J. Pesserl, A. Gratzer (v.l.)
- Foto: AK-Temel
- hochgeladen von Christoph Hofer
Das Thema Pflege ist ein heißes Pflaster: Während die Bundesregierung über einen Masterplan nachdenkt, wird nun auch die Arbeiterkammer Steiermark aktiv. Konkret werden eine nachhaltige und solidarische Finanzierung, bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und eine Zugang zu guter Pflege ohne finanzielle Barrieren gefordert. "Das Gesundheitspersonal unterliegt hohen Belastungen, immerhin werden 80 Prozent der zu Pflegenden daheim betreut. 32 Prozent der AK-Mitglieder sind als pflegende Angehörige mit Pflege befasst und damit doppelt belastet", erklärt AK-Steiermark-Präsident Josef Pesserl. Beratungsleistung im Haus führt seit 2012 die Abteilung Gesundheit, Pflege und Betreuung durch. "Die Nachfrage nach einer unabhängigen Beratung für Pflegebedürftige, deren Angehörige und die Beschäftigen in diesem Bereich ist groß", weiß Abteilungsleiter Alexander Gratzer. Für die Zukunft hoffen beide, dass "die Politik nun endlich die entsprechenden Rahmenbedingungen setzt. Spätestens wenn die Baby-Boomer in Pension gehen, werden wir ein Problem bekommen."
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