Einst & Jetzt Teil 50
Als Graz auf Hallensuche war

Gute Erreichbarkeit ist wichtig: Ab 1899 fuhr eine elektrische Straßenbahn bei der Mehrzweckhalle in der Jakominigasse vorbei. | Foto: KK/Kubinzky
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  • Gute Erreichbarkeit ist wichtig: Ab 1899 fuhr eine elektrische Straßenbahn bei der Mehrzweckhalle in der Jakominigasse vorbei.
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Die Wurzeln der Grazer Messe liegen weit zurück – im 19. Jahrhundert.

Anno 1870, als in Graz eine erfolgreiche Wirtschaftsausstellung in der Annenstraße über die Bühne gegangen war, wurde der Wunsch einer dekorativen Mehrzweckhalle immer größer. Der Verein "Industriehalle" errichtet zehn Jahre später eine solche Halle auf den sogenannten Althaller-Gründen an der verlängerten Jakominigasse, der heutigen Conrad-von-Hötzendorf-Straße. "Die größte Veranstaltung der Stadt war jahrzehntelang die Herbstmesse", erklärt Historiker Karl Albrecht Kubinzky.

Heute wird das Viertel vom Stadthallenbau dominiert. | Foto: Jorj Konstantinov
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Neue Bauten nach dem Krieg

Abrupt gestoppt wurde der Spaß allerdings im Jahr 1944, als Bomben die alte Industriehalle zerstörten. Danach folgten Neubauten. Die letzte markante Änderung gab es zur Jahrtausendwende, als zwischen 2000 und 2002 die neue Stadthalle gebaut wurde. Was Gegenwart und Vergangenheit eint, ist die Erreichbarkeit mit der Straßenbahn. Ab 1888 fuhr eine Pferdetramway, ab 1899 eine elektrische Bim bei der Messe vorbei, heute ist das Areal mit einer modernen Tram ans Öffi-Netz angebunden.

Gute Erreichbarkeit ist wichtig: Ab 1899 fuhr eine elektrische Straßenbahn bei der Mehrzweckhalle in der Jakominigasse vorbei. | Foto: KK/Kubinzky
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