Audienz bei den Queens
12. Mai, 11 Uhr, die Sonne brennt und 50 Hände warten gespannt auf den rollenden kalifornischen Rockzirkus von Queens of the Stone Age, der zum einzigen Österreichkonzert von Zürich Richtung Grazer Schlossberg unterwegs ist. In fünf Stunden stehen Bühne, Licht und Ton bereit für eine Show vor 1300 begeisterten Menschen.
Ihr 1998 releastes Debut-Album, veredelt mit neuen Tracks kredenzen die Männer rund um Sänger Josh Homme, dem die Kasemattenbühne vor zwei Jahren so gut gefallen hat, dass er sie an diesem Abend wieder zu seinem Arbeitsplatz macht, ihrem Publikum.
Ein königlich, mächtiger Ausrufungsort über den Dächern von Graz, bereit um die Botschaft zu verkünden. Und die lautet an diesem Abend: Rockt !
Ihr Live-Set eröffnet die zwischen Alternative-, Grunge-, Metal und Stoner- Rock angesiedelte Truppe mit „Regular John“, „Avon“ und „If only“. Fans von „Go with the Flow“ werden bei der Zugabe für ihr tapferes Warten belohnt.
Mit „Song for the dead“ bestreiten sie ihr Grande Finale. Diesen Job hat auch das letzte Equipment- Case, das um halb drei Uhr morgens zu seinen Kollegen in den Sattelschlepper darf, um nach Holland weiter zu ziehen.
Der Rockzirkus rollt wieder und auch wenn nicht alle das Konzert sehen konnten, bis zur Oper hat man es zumindest gehört.
Bericht: Anja Schweighart
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