"Brückenschlag" zwischen Griesplatz und Citypark
Die Diskussionen rund um den Griesplatz gehen weiter. Eine neue Achse zum Citypark soll entstehen.
Auch nach rund 25 Jahren Diskussion rund um den Griesplatz lässt dieses Thema kaum jemanden in Graz kalt. So sorgte die WOCHE-Story in der vergangenen Ausgabe rund um das erneute Verkehrskonzept am Griesplatz für Aufregung, zahlreiche Leser, Anrainer und Aktivbürger meldeten sich zu Wort. Unterdessen gehen die Überlegungen rund um den Griesplatz weiter; neben den heftigen Diskussionen zur geplanten Unterführung Josef-Huber-Gasse ist auch angedacht, dass Griesplatz und Citypark näher zusammenrücken.
Brückenschlag zum Citypark
"Wir fühlen uns als Einkaufszentrum der Innenstadt zugehörig und auch alle aktuell verkehrstechnisch diskutierten Dinge bringen uns die City ja quasi näher. Deswegen wollen wir auch eine noch bessere Beziehung, speziell zum Griesplatz, aufbauen", so Waldemar Zelinka, Geschäftsführer des Cityparks.
Aktuell werden mehrere Überlegungen angestellt, wie dieser "Brückenschlag" zwischen Griesplatz und Citypark gelingen kann. "Aktuell laufen beispielsweise gemeinsame Kulturveranstaltungen. Künftig könnten auch die Parkplätze des Cityparks genutzt werden, beispielsweise wenn Märkte oder Veranstaltungen am Griesplatz stattfinden." Dazu passend wurde im Grazer Gemeinderat auch bereits Geld für Planungen zur Verbesserung der Verbindung über die Köstenbaumgasse bereitgestellt, hier soll die Brücke verbreitert werden, um die Straße auch für Fußgänger und Radfahrer sicherer zu gestalten.
Anrainer mit Geduld am Ende
Dass sich generell rund um den Griesplatz wieder etwas tut, wird zwar allgemein positiv aufgenommen, vonseiten des Bezirksrates kommen allerdings weiterhin mahnende Worte. "Das Thema Griesplatz-Neugestaltung und Verkehrskonzept kennen wir seit 30 Jahren, gefühlt kommen alle sechs Monate neue Konzepte. Dass weiterhin an den Planungen zur Unterführung Josef-Huber-Gasse festgehalten wird, macht jede Überlegung, den Griesplatz aufzuwerten, sowieso hinfällig, denn wenn diese Unterführung gebaut wird, wird der Griesplatz im Verkehr untergehen", so Bezirksvorsteher Tristan Ammerer. Der Grüne Bezirkspolitiker abschließend: "Wenn diese Ankündigungspolitik der Stadtregierung weitergeht, bringen sie den Griesplatz um! Den Anrainern reicht es endgültig, die merken doch, dass sie veräppelt werden."
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