30 Jahre Vinzidorf
Die Heimat der Heimatlosen feiert Geburtstag
Die bekannteste und umstrittenste Einrichtung der VinziWerke, das Vinzidorf wird 30. Das wird am am 15. September mit Fest und Tag der offenen Tür gefeiert, auch eine eigene "Vinzibim" wird eingeweiht.
GRAZ. Am 1. Dezember 1993 das erste Containerdorf für schwer alkoholkranke obdachlose Männer in Österreich. Viele ähnliche Projekte lehnten sich an das Grazer Original an, nach dessen Vorbild beispielsweise auch das VinziDorf Wien entstand. Der Anfang für das Grazer Vinzidorf und den kürzlich verstorbenen Vinziwerke Gründer Wolfgang Pucher war kein leichter, denn seine Idee bekam viel Gegenwind. „Die wirst du nie wieder los!“, soll eine der harmloseren Reaktionen gewesen sein. Vor allem die Tatsache gänzlich auf ein Alkoholverbot zu verzichten, sorgte für viel Unverständnis.
Anreise in der "Vinzibim"
Pünktlich zum Jubiläum rollt auch eine Vinzidorf-Straßenbahn an, die für Bewusstsein für Menschen am Rande der Gesellschaft schaffen und auch ein Andenken an den Vinzidorf-Gründer Pfarrer Pucher darstellen soll. Feierlich eingeweiht wird sie im Vorfeld des Jubiläums von den Ehrengästen, die mit der VinziDorf-Bim zur Jubiläumsfeier anreisen werden.
Die Feierlichkeiten sind für den 15. September angedacht, die Jubiläumsfeier geht auch mit einem Tag der offenen Tür einher. Zahlreiche geladene Gäste sind bereits angekündigt, darunter:
- Landeshauptmann Christopher Drexler
- Bürgermeisterin Elke Kahr,
- Vizebürgermeisterin Judith Schwentner
- Soziallandesrätin Doris Kampus
- ÖVP-Landtagsklubobfrau Barbara Riener
- Stadtrat Robert Krotzer
- Stadtrat Kurt Hohensinner
- Gemeinderätin Manuela Wutte
- Gemeinderätin Anna Robosch
- Altbürgermeister Alfred Stingl
- Geschäftsführer der Holding Graz Wolfgang Malik
- Anton-Paar-Prokuristin Maria Santner.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.