Ein Paradebeispiel für gelebte Integration

Markus Lampel (l.) von der Freiwilligen Feuerwehr Graz und sein Team werden Ali Jafare (r.) einschulen. | Foto: KK
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"Wir sind immer auf der Suche nach Freiwilligen", berichtet Andreas Rieger, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Graz. "Vom Mechaniker bis zum Hochschullehrer." Umso größer war die Freude, als der Afghane Ali Jafare mit seiner Caritas-Betreuerin vor der Türe der FF Graz stand und seine Hilfe anbot. Jafare ist gerade 18 Jahre alt geworden und hat für sein Alter doch schon sehr viel erlebt.

Eine lange, einsame Reise
Fünf Jahre ging er zur Schule, dann arbeitete er als Automechaniker. Mit 16 Jahren entschloss sich Jafare, sein Heimatland Afghanistan zu verlassen – ganz alleine. Er kam über die Türkei und Griechenland nach Österreich. "Drei Monate war ich dann in Traiskirchen, seit einem Jahr bin ich in Graz", erzählt der angehende Feuerwehrmann. "Jetzt will ich helfen und mitmachen."
"Ali wird bei uns das obligatorische Probejahr und die Grundausbildung absolvieren", erklärt Rieger. "Danach wird er Feuerwehrmann sein."
Auch Integrations-Staatssekretär Sebastian Kurz sieht diese Bereitschaft als vorbildlich an: „Integration funktioniert über Leistung – da vor allem auch durch ehrenamtliches Engagement. Wer sich engagiert, lebt schnell in der Mitte der Gesellschaft, lernt Sprache und Kultur. Entscheidend soll eben nicht sein, woher man kommt, sondern was man in Österreich macht und beiträgt.“

Markus Lampel (l.) von der Freiwilligen Feuerwehr Graz und sein Team werden Ali Jafare (r.) einschulen. | Foto: KK
Vorbild: Gemeinderätin und Feuerwehrfrau Martina Kaufmann, Ali Jafare, Kommandant Andreas Rieger und Staatssekretär Sebastian Kurz. | Foto: KK
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