Eine Grotte der feinen Genüsse

Einzigartige Atmosphäre: Die Führung durch die Lurgrotte wird mit schmackhaften Schmankerln aufgelockert. | Foto: TVB Semriach
  • Einzigartige Atmosphäre: Die Führung durch die Lurgrotte wird mit schmackhaften Schmankerln aufgelockert.
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  • hochgeladen von Lucia Schnabl

Schon 1895, also vor über einhundert Jahren, fanden die ersten Führungen in der Semriacher Lurgrotte statt. Seither hat sich viel getan: Schicksalhaftes, aber auch Gutes. Denn mittlerweile kann man hier nicht nur die unendlichen Tiefen der Lurgrotte, sondern auch Spezialitäten der Region ergründen.

Tropfsteine und mehr
Andrea Gottlieb vom Tourismusverband Semriach klärt auf: "Die Besucher des Höhlenkulinariums durchqueren in einer rund fünfstündigen Führung die Lurgrotte." Zu Beginn, noch vor der Grotte, gebe es eine saisonale Suppe. Danach werde der Semriacher Barrique-Schinken von Familie Loidolt verkostet. "Dieser Schinken entsteht in sogenannten Barrique-Fässern", erklärt Gottlieb, "eine Spezialität". Dazu gereicht würden Rot- und Weißweine vom südsteirischen Weingut Scheucher.
"Dann kommen wir zu meiner Lieblingsstation: Hier gibt es Köstlichkeiten vom Bauernhof. Von Sulze über Pasteten, Käse und frischgebackenes Brot gibt es hier alles, was das Herz begehrt." Zum Abschluss gebe es dann noch drei Strudel-Variationen: "Apfel, Topfen und Semriacher Weinbeere." Natürlich dürfe zum Abschluss auch ein Schnapserl nicht fehlen.
Der Grund, weshalb es zu Beginn eine warme Suppe und anschließend nur noch kalte Speisen gibt, ist einfach: "In der Lurgrotte hat es konstant neun Grad. Getränke und Speisen müssen händisch in die Grotte getragen werden. Da wäre dann natürlich alles kalt", erklärt Gottlieb. Es sei ohnehin schwierig, die Platten in die Höhle zu bekommen. "Und der Wein erst!"

Reservieren
Für diesen Herbst und auch das Frühjahr 2014 sind bereits alle Plätze ausgebucht.
Nur im Herbst 2014 sind noch Plätze frei. "Es ist nicht nur die Atmosphäre, sondern auch die Gastlichkeit, die die Leute beeindruckt. Und ich denke, dass es auch eine Rolle spielt, dass die Bauern selbst hinter ihren Produkten stehen – sodass die Gäste auch sehen, woher ihr Essen kommt."

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