Erlesen: Wege zum Glücklichsein
Was stresst im Job? Wie wird man zufrieden? Erich Hotter hat darüber ein Buch geschrieben.
Es gibt Lebenswege, die führen über viele Stationen: Erich Hotter hat so einen. Der Grazer Psychologe forscht nun zum Thema Burn-out. Was Erfolg und auch Stress bedeutet, hat er selbst erlebt.
Er arbeitete erst als Pharmareferent und landete dann in der Werbebranche, wo er Österreich anderen Nationen schmackhaft gemacht hat: "Ich habe die Österreich Werbung in München aufgebaut und geleitet", sagt er. Danach war er auch in London in der selben Position aktiv. Nach 14 Jahren im Ausland übernahm er, zurück in Graz, die Steiermark Werbung. Dann gründete er seine eigene Unternehmensberatung. Und: Er studierte nebenbei Psychologie.
Ärger mit dem Chef
"In der Midlife-Crisis hat mich Burn-out zu interessieren begonnen", erzählt er. So gründete er mit dem Psychiater Peter Hoffmann von der MedUni Graz die Arge Burn-out, um zu untersuchen, was im Arbeitsalltag belastet und welche Auswege es gibt. "In einer Studie, etwa mit der Ärztekammer und der Richtervereinigung, befragten wir in fünf Jahren mehr als 20.000 Menschen." Das Besondere: Neben vorgefertigten Antworten haben die Teilnehmer auch in eigenen Worten beschrieben, was ihnen im Job zusetzt.
So hat sich gezeigt: "Sozialer Stress etwa mit Vorgesetzten ist extrem belastend, genauso wie eine hohe öffentliche Erwartungshaltung". Aus den Untersuchungen abgeleitet hat Hotter eine Anleitung zum Glücklichsein, die er nun in seinem Buch "Happier" veröffentlicht hat. Hier ein paar Tipps daraus.
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