Friede, Freude, Eiernudeln

So schön ist Relaxen! Nadine, Sandra, Veronika und Bianca (v. l.) im Stadtpark

Einst war das Glacis eine Befestigungsanlage, nun geht es in der Glacisstraße friedlich und fröhlich zu.

"Das Glacis ist im neuzeitlichen Festungsbau eine von der Feldseite her leicht ansteigende Erdanschüttung vor dem Graben" - so weit "Wikipedia".
Dort, wo also einst die Stadt gegen Angreifer geschützt wurde, geht es jetzt weit friedlicher und fröhlicher zu, wie sich die WOCHE-Straßenreporter Lissi Steiner und Dieter Demmelmair am vergangenen Mittwoch überzeugen konnten. Gabriele Sammer sticht zwar zu - aber nur mit kleinen Nadeln, betreibt die nette Schneiderin doch seit 1999 die "Schneiderei Geidorf" nahe des Geidorfplatzes (sowie mittlerweile auch eine Filiale in St. Peter). "Aus Alt mach Neu", so lautet hier eines der Mottos - denn Sammer ist Spezialistin dafür, aus älteren Kleidern neue, tolle Stücke zu fabrizieren. Für sich selbst schneidert sie selten - "nur das Kleid für die Opernredoute", lacht Sammer. Sie benutzt übrigens Nähmaschinen, die fast schon Altertumswert haben. Denn: "Die sind einfach am besten!"
Mit älteren Dingen kennt sich auch Hans Gamperl sehr gut aus - und seine "Wunderkammer" verspricht, was der Geschäftsname hält. Er bietet Gebrauchsgegenstände, Möbel etc. aus den 50ern, 60ern und 70ern an - unglaublich, was damals alles hergestellt wurde. Und vor allem kultig. Kultig sind auch die aus LKW-Planen hergestellten Designertaschen von "Freitag", die man auch in der "Wunderkammer" findet. Geöffnet ist diese von Montag bis Freitag, aber da nur zwischen 14 und 18 Uhr. "Denn in der restlichen Zeit gehe ich auf Altwarenjagd", so Gamperl.
Nicht zum Jagen, sondern zum Pausieren verschlug es unsere Straßenreporter in den angrenzenden Stadtpark - eine Idee, die nicht nur wir hatten (siehe Foto unten) ...
Dann ging es ins kleinste Grazer Selbstbedienungslokal - die "Pastaria". Herbert Guttmann und Inge Kahr haben sich damit ein zweites Standbein neben ihrem Innenstadtlokal "Enoteca" geschaffen. Beide sind gastronomische Autodidakten - und mit umso mehr Liebe zur Frische und Topqualität ausgestattet. Alle Teigwaren werden selbst mit einer Maschine gefertigt - und dennoch kosten die feinen "Pastaria"-Spezialitäten nur einen Klacks. Die Topqualität, die Herbert Guttmann hier täglich erzeugt, hat sich längst herumgesprochen - jede Menge Toplokale kaufen ihre Teigwaren bei ihm.
Und dann wären da noch (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Die Toplokale "Eschenlaube", "Malaga" und "Six in the City", die Friseure "Salon Gabriele" und "Wiedner", "Feinkost Lichtenegger", mit der Firma "Carl Reiner" ein Spezialist für chirurgische Instrumente und jede Menge weitere Topunternehmen. Schauen Sie doch einfach mal vorbei.
Autoren: lissi.steiner@woche.at, dieter.demmelmair@woche.at

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