Gehsteige: Leser klagen weitere Lücken in Graz an

In der Nussbaumerstraße wird es oft eng für Fußgänger. | Foto: KK
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Wo fehlt es in Graz an Gehsteigen? Der rege Zustrom an kritischen Leserbriefen hält unvermindert an.

Den Grazern fehlen derzeit scheinbar nicht nur geöffnete Lokale, sondern vor allem auch Gehsteige. 14 Tage nach dem Aufruf in der WOCHE, mehr für Fußgänger zu machen, wird die Redaktion noch immer mit Leserbriefen überflutet. Ein letztes Mal zeigen wir eine Auswahl an Problemen, die sich über nahezu alle Bezirke verteilen.

In Ries wurde bei diesem Bau nicht an einen Gehsteig gedacht. | Foto: KK
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Ständiger Straßenwechsel

Leserin Ute Ortner ärgert sich, dass bei einem Siedlungsneubau in der Stiftingtalstraße 144 kein Gehsteig errichtet wurde. "Direkt neben dem Haus ist die Bushaltestelle und wenn man stadtauswärts nicht auf der Straße gehen will, muss man die Straßenseite wechseln. Doch auch dort endet der Gehsteig nach rund 50 Metern und man muss wieder die Seite wechseln. Ein Koordinator, der die Interessen von Fußgängern vertritt, könnte auch bei jedem Neubau und jeder Sanierung prüfen, ob nicht für diese Verkehrsteilnehmer gleich Verbesserungen mitgeplant werden könnten." Ein anderer Leser sieht Aufholbedarf in der Nussbaumerstraße, die seit einiger Zeit als Verbindungsweg zwischen Marburger Straße und St.-Peter-Hauptstraße verstärkt genutzt werde. "Leider ist der Gehweg im oberen Teil einige Meter unterbrochen, dadurch kommt es neben den parkenden Autos oft zu gefährlichen Situationen mit Fußgängern auf der Straße."

Autos am Gehsteig

Auch am Ruckerlberg vermisst Peter Wochesländer Gehwege. "Obwohl es in der Rudolfstraße eine 30-km/h-Beschränkung gibt, wird diese von vielen Autofahrern ebenso wenig eingehalten wie die Rechtsregel. Wenn Fußgänger nebeneinander gehen oder schwarz gekleidete Läufer abends unterwegs sind, ist das sehr gefährlich."
Ein anderes Problem sieht Sigmund Uray in der Mandellstraße zwischen Sparbersbachgasse und Felix-Dahn-Platz. "Der Gehsteig ist dort breit genug angelegt, jedoch parken zahlreiche Fahrräder entlang der Hausmauern und Autos mit den rechten Rädern auf dem Gehsteig."

Die Faunstraße ist auch kein Paradies für Fußgänger. | Foto: KK
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Gefahr für Schulkinder

Familie Hislmayr hofft auf einen Gehweg beim Schwarzen Weg. "Bis jetzt gibt es in der gesamten Straße nicht einmal einen Zebrastreifen. "Jeder soll selbst einmal versuchen, den Schwarzen Weg von der Kärntner Straße bis zur Haltestelle Puntigam zu Fuß abzugehen und dabei an die Kinder denken, die in Richtung Schulen gehen müssen." Weiter im Westen, konkret in der Faunastraße, echauffiert sich eine Leserin über Abschnitte ohne Gehsteig. "Erschwerend kommt die unzureichende Beleuchtung in der Straße hinzu. Dadurch übersehen oder ignorieren Autolenker häufig die Bodenmarkierungen." Die WOCHE bleibt jedenfalls an der Thematik dran ...

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