Millionenschwerer Müllflitzer
Graz bekommt "elektrische Müllabfuhr"

Bereits seit Mai 2022 gibt es in Graz einen elektrisch betriebenen Abfallwagen,  kurz „ELSA“ genannt. Jetzt sollen zwei zusätzliche Fahrzeuge angeschafft werden, die Kosten belaufen sich in Millionenhöhe. | Foto: Holding Graz
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  • Bereits seit Mai 2022 gibt es in Graz einen elektrisch betriebenen Abfallwagen, kurz „ELSA“ genannt. Jetzt sollen zwei zusätzliche Fahrzeuge angeschafft werden, die Kosten belaufen sich in Millionenhöhe.
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Mithilfe einer Förderung in der Höhe von 800.000 Euro bekommt die Abfallwirtschaft der Holding Graz zwei neue, elektrisch betriebene Sammelfahrzeuge. Die Anschaffungskosten dafür belaufen sich auf rund eine Million Euro, Treibstoffkosten und CO2-Emissionen sollen langfristig gespart werden. 

GRAZ. Im Zuge des EU-Förderpgramms "ENIN - Emissionsfreie Nutzfahrzeuge und Infrastruktur" erhält ein Konsortium von 13 Mitgliedsbetrieben der Vereinigung öffentlicher Abfallwirtschaftsbetriebe (kurz VOA), darunter auch die Holding Graz mit der Abfallwirtschaft, 8,2 Millionen Euro. Anfang August erfolgte die Zusage seitens der Forschungsförderungsgesellschaft. Die Mittel werden nun schrittweise für die Umstellung auf batterie-elektrische Abfallsammelfahrzeuge verwendet.

Aus dem Fördertopf springen für die Holding Graz Abfallwirtschaft zwei elektrische Sammelfahrzeuge heraus. Gefördert werden dabei insgesamt 80 Prozent der – im Vergleich zu herkömmlicher Technologie – anfallenden Mehrkosten.Für die Holding Graz beträgt die Förderung damit circa 800.000 Euro, was die Mehrkosten in der Anschaffung der beiden Elektro-Fahrzeuge auf rund eine Million Euro bringt. Vonseiten der Holding wird betont, dass sich über die Betriebsdauer dafür reduzierte Treibstoffkosten und CO2-Emissionen ergeben würden. 

Im vergleich zu den Verbrenner-betriebenen Fahrzeugen, soll die E-Variante langfristig Treibstoffkosten und Emissionen einsparen.  | Foto: Jorj Konstantinov
  • Im vergleich zu den Verbrenner-betriebenen Fahrzeugen, soll die E-Variante langfristig Treibstoffkosten und Emissionen einsparen.
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Bereits eine "elektrische Müllabfuhr" im Einsatz

Im Mai des Jahres 2022 wurde das erste dieser Fahrzeuge in Graz in Betrieb genommen, damals beliefen sich die Anschaffungskosten auf rund 600.000 Euro und wurden über den Klimaschutzfonds der Stadt Graz gefördert. Bis 2027 soll auf sechs E-Fahrzeuge erweitert werden, dafür wurden Investitionen in der Höhe von 3,8 Millionen Euro eingeplant. Für Abfallsammelfahrzeuge mit einer durchschnittlichen Tagesfahrleistung von rund 85 Kilometer eignen sich batterie-elektrische Antriebssysteme grundsätzlich gut.

Bürgermeisterin-Stellvertreterin Judith Schwentner: "Für mich als Klimaschutz- und Umweltstadträtin haben Energie- und Mobilitätswende höchste Priorität und gehen natürlich Hand in Hand. Ich freue mich sehr und bin dankbar für das ENIN-Programm, das die Anschaffung von zwei zusätzlichen Fahrzeugen mit alternativen Antrieben bei der Abfallwirtschaft der Holding Graz fördert. Damit können wir den Ausstoß von klimarelevanten Treibhausgasen weiter reduzieren."

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