Graz ist reif für die neue Insel

Neues Logo, fließendes Design: Stefanie Schöffmann präsentiert den Innenraum des Cafés, das jetzt einen Showroom beherbergt. | Foto: Jorj Konstantinov
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  • Neues Logo, fließendes Design: Stefanie Schöffmann präsentiert den Innenraum des Cafés, das jetzt einen Showroom beherbergt.
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Eine Insel für Graz? Genau eine solche wurde im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres 2003 realisiert. Die vom New Yorker Designer Vito Acconci konzipierte Murinsel stieg schnell zu einem beliebten Tourismus-Hotspot auf. Und dennoch, der Zahn der Zeit nagte am schwimmenden Bauwerk. Sogar die Entfernung des künstlichen Eilandes stand kurz im Raum, ehe der Grazer Gemeinderat grünes Licht für eine umfassende Generalsanierung gab.
Bevor die Insel kommenden Dienstag ab zehn Uhr mit der Eröffnung des Cafés wieder für die Öffentlichkeit zugänglich wird, hat die WOCHE bei einem Lokalaugenschein das neue Konzept begutachtet.

Showroom für Künstler

Gleich beim Betreten der Murinsel fällt eines auf: Das Kindernetz wurde entfernt, dafür können Fremdenführer ab sofort ihre Rundgänge bei der neu geschaffenen Fläche vor dem Café starten. "Darüber hinaus wurde der Vorplatz um einen Info-Bereich erweitert und endlich auch wetterfest gemacht, ohne das ursprüngliche Design zu verändern", erklärt Wolfgang Skerget vom Coordination Office der City of Design. Auch das Kaffeehaus selbst, weiterhin betrieben von Herwig Hofstätter, wurde sanft umgestaltet und um eine Baguetterie erweitert. "Der Bereich links vom Haupteingang dient künftig als Showroom, den im Halbjahrestakt verschiedene Designer und Künstler bespielen", sagt Stefanie Schöffmann, die mit ihrer Grazer Agentur look! design für das Facelifting verantwortlich zeichnet.

Kreativer "Appetizer"

Den Auftakt macht der kreative Tischler und Innenausstatter Raimund Gamerith mit kunstvoll gestalteten Holztischen. "Mir war wichtig, österreichisches und Acconci-Design zusammenzuführen. Mit dem Mobiliar sollen Wärme und Gefühl transportiert werden", so Gamerith. Kreativen Köpfen aus der Region bietet sich zudem die Möglichkeit, ihre Produkte im neu geschaffenen Designshop in der oberen Ebene zu präsentieren. "Die Insel soll dabei nicht als Konkurrenz für andere Angebote der Stadt Graz fungieren, sondern vielmehr als ,Appetizer‘ für die vielen kulturellen Einrichtungen", so Schöffmann. Die Appetithäppchen sind also angerichtet, jetzt müssen sie nur konsumiert werden ...

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