Grüße nach Graz von Sabrina Wittmann: Daheim ist, wo die Berge sind
- Vermisst im Elsass die Berge:
Sabrina Wittmann - Foto: fotogabimoser.at
- hochgeladen von Christoph Hofer
Grazerinnen und Grazer schicken uns Grüße aus ihrer neuen Heimat.
Von Graz aus in die weite Welt: Die WOCHE stellt in der neuen Serie "Grüße nach Graz" gebürtige Grazerinnen und Grazer vor, die es quer über den Globus verschlagen hat.
Wer: Sabrina Wittmann, 32 Jahre
Wo: Straßburg, Frankreich
Was: Ich bin seit rund fünf Jahren Juristin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.
Ich habe Graz verlassen, weil ... ich mich für diesen Job beworben habe und nach einem langen Auswahlverfahren die Chance erhalten habe, in Straßburg anzufangen. Davor habe ich schon einiges an Auslands-erfahrung sammeln können.
Meine aktuelle Arbeit ist ... die Bearbeitung von Menschenrechtsbeschwerden, die gegen die Republik Österreich eingebracht werden.
An Graz mag ich, dass ... es immer gemütlich ist. Auch das mediterrane Flair hat etwas für sich. Ansonsten sind sich Graz und Straßburg allein von der Größe her ganz ähnlich, beides sind Studentenstädte.
Nach Graz komme ich ... weil meine Familie und viele Freunde hier leben.
Im Ausland schwärme ich als Grazerin über ... den Schloßberg. Bei schönem Wetter einen Kaffee trinken und auf die Stadt runterzuschauen ist einfach toll. Ich schwärme aber auch über die tollen Skifahrmöglichkeiten in der erweiterten Umgebung von Graz.
In Graz ... flaniere ich durch die Herrengasse und schaue mir die Auslagen an. Auch ein Backhendl mit Kernölsalat gehört bei Heimatbesuchen dazu.
Ich vermisse ... die Berge, zumindest am Horizont. Im Elsass ist alles flach.
Nach einem Graz-Besuch ist mein Koffer voll mit ... blaufränkischem Wein und Zweigelt. Den gibt es in Frankreich nicht.
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