Ideen für Graz: Wie man eine Straße in einen Spielplatz verwandelt
Die Idee einer Fußgänger- oder Ruhezone in der Kaiserfeldgasse ist keine neue. Eine solche forderte zum Beispiel Rudi Lackner, Inhaber des Café Kaiserfeld, bereits 2013 – inklusive stimmiger Beleuchtung der Linden. Welche zukunftsweisenden Verkehrsprojekte generell in einer Stadt wie Graz möglich sind, sollte nicht zuletzt auch das im Jahr 2018 gegründete "Mobility Lab" eruieren.
Eine Jury hat dazu aus über hundert eingereichten Projekten von Bürgern, Organisationen und Unternehmen drei ausgewählt, deren Realisierung geprüft wird.
Flexible Lösung
Siegerprojekt damals war "Park2Park" vom Verein M21 International. Die Idee dahinter ist simpel: Mit einem modulartigen System kann ein Parkplatz innerhalb kürzester Zeit in eine grüne Insel, einen Aufenthaltsort oder auch in einen Spielplatz verwandelt werden. Im Gegensatz zu fixen Lösungen kann bei "Park2Park" flexibel gehandelt werden. Für Straßenfeste, an Wochenenden oder in den Abendstunden wird alles umgebaut, die Menschen können sich, unter anderem auf speziellen Sitzmöbeln, entspannen und ihren Feierabend dort genießen, wo normalerweise die Autos fahren oder parken.
Danach besteht aber immer die Möglichkeit, alles in die Ausgangsposition zurückzuverwandeln.
La Strada als Beispiel
Einen Eindruck davon, wie etwa eine verkehrsberuhigte Kaiserfeldgasse aussehen könnte, bekommt man jährlich während des neuntägigen Straßen- und Figurentheater-Festivals La Strada. Diesmal wieder von 26. Juli bis 3. August.
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