In Leonhard hängt der "Verkehrssegen" schief
Die Sperrung der Hans-Brandstetter-Gasse und der Umbau der Plüddemanngasse erhitzen die Gemüter der Anrainer.
Die erneute Schließung der Hans-Brandstetter-Gasse in Leonhard, die wir letzte Woche thematisiert haben, sorgt jetzt bei Bewohnern für Unruhe. "Durch die Absperrung muss man einen weiten Umweg auf sich nehmen", meint Anrainerin Renate Lintner.
Weiter Umweg
Wer von Süden mit dem Auto kommt und zu hinteren Häusereinfahrten der Hans-Brandstetter-Gasse einbiegen will, muss über die Petersgasse bis zur Kossgasse Richtung Waltendorfer Gürtel und dann über die Plüddemanngasse zurück ausweichen. "Das sind zwei Kilometer und bei starkem Verkehr eine halbe Stunde länger. Ich verstehe nicht, was sich Verkehrsstadtrat Eustacchio hier gedacht hat", so Lintner.
Verwirrende Regelungen
Dieser Umweg bleibt nicht erspart, denn auch ein Einbiegen in die Hans-Brandstetter-Gasse von der Plüddemanngasse aus Richtung Süden kommend ist durch ein Linksabbiege-Verbot vor Ort nicht möglich.
Doch nicht nur bei Renate Lintner stoßen diese Neuregelungen und der Umbau in der Plüddemanngasse auf Unverständnis: "Wenn man beim Hofer in der Plüddemanngasse 66 nach links rausfahren will, geht das nicht. Man darf nur mehr rechts abbiegen, das ist doch unsinnig", meint eine verärgerte WOCHE-Leserin. "Nach korrektem Ausfahren beim Hofer wäre ein Umdrehen erst beim Spar oder der Tankstelle nach der Hans-Brandstetter-Gasse möglich. Eigentlich würde man dort aber auch widerrechtlich handeln, weil es keine Durchfahrt ist. Da soll man sich noch auskennen."
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