Leserbriefe: Diese Themen bewegen die Grazer

So wurden Räder von Krähen in Graz "zugerichtet". | Foto: KK
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  • So wurden Räder von Krähen in Graz "zugerichtet".
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Ohne großen Aufwand könnten öffentliche Parkplätze für zehn bis zwölf Pkw auf dem Waldboden (Hinterer Plattenweg – Einfahrt Plattenweg) errichtet werden. Dass dies möglich ist, zeigen die Parkplätze am Waldesrand auf Waldboden bei der Freizeitanlage Kalkleiten und im Bereich Schöckelkreuz – dort wurden durch das Schlagen einer Waldschneise Abstellplätze für über 100 Pkw geschaffen. Um die Situation für alle Grazer, die gern Ausflüge machen, nicht noch schwerer zu machen und ihnen den Besuch des wunderschönen Plattensteiges und bis zur Stefanienwarte nicht zu verunmöglichen, bitten wir, nach dem Motto "Es muss anders werden, wenn es gut werden soll" (von Georg Christoph Lichtenberg), Herrn Bürgermeister Siegfried Nagl und alle Verantwortlichen, allen Grazern, die mit Autos anfahren, das Abstellen vor Ort zu ermöglichen und die Sperre bis zur Findung einer endgültigen Lösung aufzuheben.
Helmut Kozar

Krähen sorgen für Unmut in der Innenstadt von Graz und Bürgerinnen und Bürger diskutieren ernsthaft, wie man die „Bestien“ loswerden kann. Wir Menschen zerstören gedankenlos die Lebensräume von Wildtieren durch ungezügeltes Zubetonieren, wir bevölkern Wiesen und Wälder zu Tages- und Nachtzeiten, lassen Abfälle in der Natur liegen, stören die Wildtiere, ohne nachzudenken, mit Silvester- und Geburtstags-Feuerwerken, wir verbrauchen immer mehr Energie – in nächster Zeit auch für E-Autos. Dafür zerstören wir die Mur und ihre Ufer, die Lebensraum für viele Tierarten waren! Wenn uns dann die Tiere immer näherkommen, werden sie als Plage empfunden und wenige denken daran, dass wir Menschen diese Situation selbst verursacht haben. Die hochintelligenten und lustigen Krähen, Fischotter und viele Tiere mehr einfach töten zu wollen, das ist bestialisch!
Ruth Masser

Die Räder am Foto (siehe unten, Anm. der Redaktion) stehen in der Kaiserfeldgasse und wurden von den Krähen so zugerichtet. Das soll wer gutheißen?
Hilmar Pastner

Bezugnehmend auf den WOCHE-Bericht über den Verkehrslärm in Graz möchte ich unsere Situation schildern: Wir wohnen seit circa 15 Jahren am westlichen Rand von Andritz im Grazer Norden, in einiger Entfernung zu Weinzöttlstraße, Wiener Straße und der Autobahn. Zwischen uns und der nächsten stark befahrenen Straße ist leere Wiesenfläche, sodass der Schall mehr oder weniger unbehindert den westlichen Teil von Andritz und die Anrainer am südlichen Hang des Kanzelkogels erreicht. Die Summe an Geräuschen durch den Berufs- und Einkaufsverkehr und das Transportwesen erzeugt leider immer öfter und gehäuft zu bestimmten Zeiten eine intensive Lärmkulisse. Ein gewisses Rauschen war auch früher zu hören, doch so stark wie es uns seit letztem Juli vorkommt war es davor nie. Lokaler Lärmschutz ist in diesem Zusammenhang physikalisch sinnlos (weil weit von der Quelle entfernt) bis gar nicht erlaubt (nur Hecken zugelassen) oder auch von uns nicht erwünscht, da wir uns nicht einmauern wollen. Der eigentlich sinnvolle Ansatz wäre es, für Lärmschutz entlang der Einzugsstraßen zu sorgen, sei es durch Lärmschutzmauern entlang der Weinzöttlstraße oder für die Autobahn und die Wiener Straße im östlichen Bereich. Zusätzlich gibt es seit letztem Jahr auch eine neu hörbare Geräuschquelle: Die Entlüftungsanlagen einer nahe gelegenen Wäscherei, bei der einer oder mehrere der Anlagen ein zusätzlich summendes Geräusch erzeugt. Die Stadt hat hier schon einmal etwas unternommen und es war für ein paar Monate leiser, doch seit Dezember kann man es wieder hören und auch aktuell ist es hörbar (nicht immer, aber doch jeden Tag). Wir sind uns sicher, dass der wachsende Lärm nicht nur für uns belastend ist. Uns sind auch die Ansätze der Stadt Graz in Richtung Reduktion des Individualverkehrs, Förderung des Radverkehrs (ich fahre seit 20 Jahren jeden Tag mit dem Rad in die Arbeit) und dichtere Verbauung direkt an den Straßen bekannt. Allerdings steht dem unsere persönliche Erfahrung der wirklich gewachsenen Belastung durch die Summe an Lärmquellen gegenüber, die unsere Lebensqualität beeinträchtigt und der wir fast machtlos ausgeliefert sind, was extrem frustrierend ist.
Christian Laurin

St. Martin ist ein beliebtes Ziel für Fußgänger und Wanderer. Leider gibt es von dort kommend weder in der Kehlbergstraße noch von dort links In der Kell (besonders unübersichtlich wegen der engen Kurven) noch in der Salfeldstraße Gehsteige. Ob sich da Abhilfe schaffen lässt?
Maria Theresia Tausend

So wurden Räder von Krähen in Graz "zugerichtet". | Foto: KK
Die Parksituation auf der Platte bleibt weiterhin Thema. | Foto: KK
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