Nach zweijährigem Umbau
Minoritensaal erstrahlt in neuem Glanz
Nach einer zweijährigen Umbauphase ist am Mittwoch der Minoritensaal in Graz feierlich eröffnet worden. Im Zentrum der Restaurierung standen der historische Saal und der Kreuzgang. Die Baukosten betrugen rund sechs Millionen Euro.
STEIERMARK/GRAZ. Im Beisein der Mitglieder des Kuratoriums „Freunde von Mariahilf” und zahlreichen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wurde Mittwochnachmittag das Minoriten-Veranstaltungszentrum mit seinem historischen Minoritensaal nach zweijähriger Umbauphase eröffnet.
"Auftrag, kulturelle Vielfalt zu erhalten"
Die Politik trage die Verantwortung für das kulturelle Erbe des Landes, betonte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer bei der Eröffnungsfeier.
"Wir haben in der Steiermark eine vielfältige Kulturlandschaft und in Graz sind wir stolz auf die wunderschöne Architektur. Ein wahres Baujuwel ist das Minoritenkloster mit dem Minoritensaal und dem wunderschönen Kreuzgang im Innenhof. Es ist unser Auftrag, diese Vielfalt auch für unsere Kinder und Enkelkinder zu erhalten."
Hermann Schützenhöfer, Landeshauptmann
Modernisierung und Revitalisierung
Konkret wurde der Eingang ans Südende verlegt, die Haustechnik modernisiert und der Kreuzgang wurde in eine Begegnungszone umgewandelt. Das neue Kulturzentrum wurde barrierefrei und mit einem großzügigen Eingangs- und Café-Bereich im Erdgeschoss gestaltet. Beide Innenhöfe sind nun autofrei, sodass auch im Freien Veranstaltungen stattfinden können, teilte die Kommunikation Land Steiermark in einer Aussendung mit.
Verbesserungen bei Raumklima und Akustik
Zudem wurden die Höfe in Richtung Marschallgasse geöffnet, sodass es nun einen Fußgängerdurchgang zwischen Mariahilferplatz und Lendplatz gibt. Kern der Renovierungen war der Minoritensaal, dieser glänzt nun mit restaurierten Fresken und Ölbildern. Für ein gutes Raumklima sorgt in Zukunft eine in den Boden verlegte Lüftungsanlage.
Weiters wurde die Akustik verbessert und auch der Backstagebereich wurde erweitert. Damit wurde das einzigartige Klangerlebnis des Konzertsaals auf ein neues Niveau gebracht. Das Land Steiermark hat zu den Baukosten einen Beitrag von 1,5 Millionen beigesteuert.
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