Steirische Kleinode
Regionalmuseen präsentieren ihre besten Stücke

Interessierter erster Besucher der Ausstellung: Landeshauptmann Christopher Drexler mit Kuratorin Alexandra Riewe und Volkskundemuseumsleiterin Claudia Unger. | Foto: J.J. Kucek/UMJ
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Feierlich eröffnet: Die über 400 steirischen Regionalmuseen präsentieren 50 ausgewählte Exponate in einer gemeinsamen Ausstellung im Grazer Volkskundemuseum.

STEIERMARK. Vor drei Jahren hat sich das Museumsforum unter der Führung von Elisabeth Schlögl die Frage gestellt: Wie macht man die steirischen Regionalmuseen in ihrer Vielfalt noch besser sichtbar?  Damals hat man das Projekt ins Leben gerufen, das dieser Tage unter dem Titel „Wer bist du: Steiermark?“ präsentiert und als Ausstellung im Volkskundemuseum eröffnet wurde.

„Es ist ein Mosaik der Steiermark“, beschreibt Schlögl den Charakter der Ausstellung. Zwei Aspekte will sie dabei besonders beachtet wissen: Einerseits sollen die Museen in den Fokus gerückt werden, andererseits die wertvolle Arbeit der meist ehrenamtlich tätigen Menschen in den Regionen wertgeschätzt werden. Das unterstreicht auch der steirische Kulturreferent Christopher Drexler: „Ein herausragendes Projekt, es ist wie ein Destillat der steirischen Regional- und Privatmuseen. Quasi ein Kleinod der Kleinode.“ Kuratiert wurde die Ausstellung von Alexandra Riewe.

Die 50 Exponate der Ausstellung "Wer bist du: Steiermark?" im Grazer Volkskundemuseum. | Foto: Regionalmedien Steiermark
  • Die 50 Exponate der Ausstellung "Wer bist du: Steiermark?" im Grazer Volkskundemuseum.
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430 Sammlungen und Museen

Steiermarkweit sind es gesamt 430 kleinere Sammlungen und Museen, die der Aufruf des Museumsforums Steiermark ereilt hat, Geschichten von Objekten zu erzählen, die für ihre Sammlung, die Region und die Menschen vor Ort bedeutsam sind. Aus insgesamt 117 Einreichungen hat eine Jury 50 Exponate ausgewählt. Über der Ausstellung schwebt ein Adler, Symbol für die steirische Landeshymne. Zu sehen gibt es unter anderem den ersten steirischen „Skilift“ aus Schladming, ein Grenzbalken aus Bad Radkersburg, eine Narzissenkrone aus Mariazell, eine „Ölkuh“ (Kernölpresse) aus Feldbach, ein Teilstück einer Donawitzer Eisenbahnschiene und vieles, vieles mehr.

Es sind aber nicht nur die Exponate, die beeindrucken: Hinter jedem Ausstellungsstück steht eine Geschichte – und die erzählt man auch: Schautafeln erläutern, woher die Stücke kommen und was ihre besondere Bedeutung für die Steiermark ist. QR-Codes in der Ausstellung führen zu Videos und Interviews mit den Verantwortlichen aus den Regionalmuseen.

„Was erzählst du: Steiermark?“

Zusätzlich zur Ausstellung ist eine Gesprächsreihe geplant. In sieben steirischen Regionen trifft man sich unter dem Titel „Was erzählst du: Steiermark?“ Damit soll den Menschen ermöglicht werden, tiefer in die Geschichte der einzelnen Museen einzutauchen. Den Auftakt macht das Stadtmuseum Weiz am 18. Mai, weitere Termine gibt es in Eisenerz, Ramsau, Deutschfeistritz, Feldbach, Murau und Leibnitz. Alle weiteren Infos findest du unter „Wer bist du: Steiermark?

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