So tickt das Joanneumsviertel

Foto: Joanneum/WOCHE
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Heiß umfehdet, wild umstritten – eine Textzeile der österreichischen Bundeshymne, die zuletzt wohl etwas im Schatten der Diskussionen um andere Textstellen stand, allerdings ziemlich perfekt zum Grazer Joanneumsviertel passt. Schon vor dem Bau kritisierte der Rechnungshof die Kosten von 33,4 Millionen Euro. Und seit der Eröffnung im Herbst 2011 reißen die Diskussionen nicht so richtig ab. Dabei kann sich die Besucherstatistik durchaus sehen lassen: Knapp 250.000 Menschen strömten seit 2011 ins Viertel.

Standort etabliert

„Das Joanneumsviertel hat sich relativ schnell als fixer Kultur-Hotspot und vielseitiger Veranstaltungsort in der Grazer Innenstadt etabliert, wie auch die Besuchszahlen zeigen“, sind die Joanneum-Chefitäten Intendant Peter Pakesch und Direktor Wolfang Muchitsch mehr als zufrieden.
Auch bei der oft kritisierten Belebung des Viertels sieht das Duo eine aufsteigende Tendenz. „Das winterliche ‚Fest der Sinne‘ ist fester Bestandteil des Grazer Advents geworden, die Sommermonate sind mit dem beliebten Open-Air-Kino, dem Tanztheaterfestival und anderen temporären Kulturveranstaltungen durchkonzertiert. Und das Angebot wächst von Jahr zu Jahr.“
So verraten Pakesch und Muchitsch auch eine Neuerung für den kommenden Sommer. „Im Sommer 2015 wird sich der Joanneumsviertel-Hof in eine erholsame ‚After-Work-Lounge‘ verwandeln.“

„Sind keine Eventagentur“

Dass durchaus auch Verbesserungspotenzial vorhanden ist, will man beim Joanneum gar nicht verhehlen. „Die Stadt und die Touristiker sollten das Joanneumsviertel stärker in ihre Überlegungen miteinbeziehen, zumal die Belebung dieses Stadtteiles nicht unsere ursprüngliche Aufgabe ist und wir auch nicht die finanziellen und personellen Mittel haben, als Eventagentur aufzutreten.“

Foto: Joanneum/WOCHE
Gelungen: Optisch ist mit der Neugestaltung des Joannumsviertels zweifellos ein Meilenstein geglückt. | Foto: N. Lackner/UMJ
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