"Spende zum Aufessen"
VinziPasta präsentiert sich im neuen Gewand

VinziWerke-Koordinatorin Amrita Böker und Designerin Katharina Schwarz mit der neuen VinziPasta-Verpackung. | Foto: VinziWerke
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Seit 2007 wird die VinziPasta im Rahmen eines Sozialprojekts von Romnja in der Slowakei handgefertigt: Die aus dem Verkauf gesammelten Spenden bilden für Familien vor Ort eine wichtige Lebensgrundlage. Am Dienstag präsentierten die VinziWerke ein neues, umweltfreundlicheres Verpackungsdesign, das den Verkauf ankurbeln soll.

GRAZ. Es ist ein Projekt, das dem im vergangenen Jahr verstorbenen VinziWerke-Gründer, Pfarrer Wolfgang Pucher besonders am Herzen gelegen hat: "Arbeit statt Betteln" ist die Idee hinter der "VinziPasta", die seit 2007 von zehn Frauen nach einem traditionellen Romnja-Rezept von Hand in Hostice/Slowakei hergestellt wird. Dahinter liegt die Idee, Menschen vor Ort effektive Hilfe zukommen zu lassen und gleichzeitig mit dem Klischee zu brechen, dass Romnja nicht arbeitswillig seien. 

Aus der Nudelfabrik in Hostice. | Foto: El Morsi

Lebensgrundlage für Frauen in der Slowakai

"Für die Frauen, die unsere VinziPasta produzieren, stellen die Spenden, die sie dafür erhalten, die einzige Möglichkeit dar, bei ihren Familien bleiben und sie ernähren zu können", erklärt VinziWerke-Koordinatorin Amrita Böker. Zuvor mussten die Frauen in Hostice oft das Land verlassen und durch Betteln versuchen, sich ein Einkommen zu sichern. Durch die VinziPasta wird das Lebend er Frauen vor Ort nachhaltig verbessert. 

Eine "Spende zum Aufessen" ist die Pasta insofern: Mit dem Kauf einer Packung VinziPasta erhalten Spenderinnen und Spender handgemachte Nudeln sehr guter Qualität und spenden gleichzeitig an Romnja vor Ort, die sich mit der Pastaproduktion einen Zuverdienst für ihre Familien sichern. Verkauft wird die aus Hartweizengrieß und Eiern aus Österreich produzierte Pasta (in Band- oder Suppennudel-Form) um 2,49 Euro beim VinziHaus in Graz-Eggenberg; in mehreren Spar-Filialen in Graz und Umgebung sowie ab zehn Stück auch per Mail (vinzipasta@vinzi.at). Die Frauen erhalten mindestens 50 Prozent des Erlöses als Spende, der Rest fließt in Zutaten, Transport und Verpackung.

Seit 2007 wird die VinziPasta von zehn Frauen nach einem traditionellen Romnja-Rezept von Hand in Hostice/Slowakei hergestellt. | Foto: El Morsi
  • Seit 2007 wird die VinziPasta von zehn Frauen nach einem traditionellen Romnja-Rezept von Hand in Hostice/Slowakei hergestellt.
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Neue Verpackung

Um den Verkauf der Pasta wieder anzukurbeln, nachdem dieser in Pandemie-Zeiten stark zurückgegangen ist, präsentieren die VinziWerke die "Spende zum Aufessen" nun in neuem Gewand: Die neue Verpackung besteht aus Karton, der leichter recyclebar, stapelbar und dadurch für den Transport besser geeignet ist. Das Design wurde von der Grafikerin Katharina Schwarz nach gemeinsamer Ideenfindung umgesetzt. "Pfarrer Wolfgang Pucher hat die Verpackung noch gesehen und abgesegnet", merkt Böker an.

VinziWerke-Koordinatorin Amrita Böker mit Spar-GF Christoph Holzer und "Steirerlaib".   | Foto: SPAR/Werner Krug
  • VinziWerke-Koordinatorin Amrita Böker mit Spar-GF Christoph Holzer und "Steirerlaib".
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Sozialer "Steirerlaib"

Eine "Spende zum Aufessen" gibt es jetzt außerdem auch in Brot-Form: Der "Steirerlaib" ist ein von 18 lokalen Bäckerinnen und Bäckern gebackenes Roggenmischbrot, das bei Spar-Filialen in der Steiermark erhältlich ist. Pro verkauftem Steirerlaib spendet die Supermarktkette ab sofort 50 Cent an die VinziWerke. "Bei uns kann man ohne Mehraufwand und ohne Umwege Gutes tun", sagt Spar-Steiermark-Geschäftsführer Christoph Holzer dazu. Die Steirerlaib-Aktion läuft bis 6. März 2024.

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