TU Graz
Wo Crashtest-Dummys durchs Labor fliegen

Er hat den Überblick: VSI-Institutsleiter Hermann Steffan an einem Versuchsaufbau im Labor. | Foto: Jorj Konstantinov
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Am TU-Institut für Fahrzeugsicherheit werden Autos für alle Verkehrsteilnehmer sicherer gemacht.

Bis ein Auto und alle seine Bestandteile sicher genug für den Straßenverkehr sind, ist ein weiter Weg zu gehen. Ein wichtiger Teil dieses Weges wird am Institut für Fahrzeugsicherheit (VSI) der Technischen Universität Graz absolviert. Hier werden Fahrzeugkomponententests durchgeführt, sowohl mithilfe von menschlichen Modellen im numerischen System des Computerrechners als auch mithilfe von Crashtests im Labor. Die WOCHE durfte einen Blick hinter die Institutskulissen werfen.

Computer und Dummys

"Wir erforschen Sicherheitsaspekte von bestimmten Bereichen des Fahrzeuges, beispielsweise von Sitzkomponenten, den Rückhaltevorrichtungen, der Airbags oder auch der Motorhaube bei Manövern wie einer Vollbremsung oder bei Unfällen", berichtet Institutsleiter Hermann Steffan. In der Art der Untersuchung sei ein klarer Trend erkennbar: "Die menschlichen Modelle, die am Computer berechnet werden, sind im Vergleich zu den praktischen Versuchen im Labor stark im Kommen. Der Grund ist einfach: Am PC können viel genauere Modelle berechnet werden, der Forschungsschwerpunkt hat sich hier einfach verändert." Dennoch werden die am Computer berechneten Daten zumeist im Labor verifiziert, dabei wird vor der Crashwand ein bestimmter Komponentenaufbau errichtet, der Fahrzeug-Trolley wird dann mit bis zu 70 Kilometern pro Stunde hineingelenkt.

Modernste Technik: Menschliche Modelle am Computer lösen die Crashtests mit Dummys heutzutage immer weiter ab. | Foto: Jorj Konstantinov
  • Modernste Technik: Menschliche Modelle am Computer lösen die Crashtests mit Dummys heutzutage immer weiter ab.
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Die Aufträge kommen dabei sowohl aus der Industrie als auch von EU-geförderten Forschungsprojekten. Steffan berichtet: "Wir arbeiten mit Unternehmen wie Audi, Daimler, Porsche oder VW zusammen. Spannende Projekte der Zukunft sind unter anderem die Sicherheit von Elektroautos oder ein neuer Ansatz, der Stahlteile des Autos mit Holz ersetzt – ein besonders nachhaltiger Weg!"

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