Landesparteitag
KPÖ Steiermark macht Claudia Klimt-Weithaler zur alleinigen Chefin

Jetzt alleinige KPÖ-Chefin: Claudia Klimt-Weithaler wurde mit 93,4 Prozent gewählt. | Foto: KPÖ
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  • Jetzt alleinige KPÖ-Chefin: Claudia Klimt-Weithaler wurde mit 93,4 Prozent gewählt.
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Am vergangenen Wochenende ging der Landesparteitag der KPÖ im Grazer Volkshaus über die Bühne. Claudia Klimt-Weithaler wurde mit 93.4 Prozent zur Landesvorsitzenden gewählt.

STEIERMARK. Das Talent zur Umgehung schwieriger Sachverhalte kann man der KPÖ nicht absprechen: Im letzten Landesparteivorsitz waren ja neben Claudia Klimt-Weithaler auch noch Renate Pacher und Werner Murgg gesessen. Letzterer stand ja immer wieder in schärfster Kritik ob seiner Reisen in Donbass und Co. – also machte man flugs aus dem Dreiervorstand eine Allein-Führung durch Claudia Klimt-Weithaler. Diese konnte als Vorsitzende 93,4 Prozent der Stimmen einfahren und die "Causa Murgg" war vom Tisch. Dass der Rest der Steiermark ebenso charmant darüber hinweggeht, darf man allerdings ausschließen.

Gut besucht: Das Grazer Volkshaus war Schauplatz des KPÖ-Parteitags. | Foto: KPÖ
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Konzentration auf KPÖ-Themen

Neben der Wahl der Vorsitzenden hat man drei Resolutionen zu den Themen Neutralität, Teuerung und Pflege beschlossen. Inhaltlich beschäftigte sich Claudia Klimt-Weithaler in ihrer Rede vor allem mit den Auswirkungen der Teuerungsspirale auf die Bevölkerung und den Arbeitskämpfen für bessere Rahmenbedingungen im Pflege- und Elementarbildungsbereich: „Die Menschen können förmlich dabei zusehen, wie sie von Monat zu Monat weniger Ausgaben mit ihrem Einkommen bestreiten können. Der freie Markt versagt und treibt die Preise für Lebensmittel, Wohnen und Energie in astronomische Höhen. Amtliche Preisregelungen sind überfällig", wiederholte Klimt-Weithaler langjährige KPÖ-Forderungen.

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