Neue Pläne für die Burgruine Gösting

Die Bezirks-ÖVP will die Ruine Gösting wiederbeleben und dazu ein Naherholungsgebiet für alle Grazer schaffen.

Die Burgruine Gösting hat wahrlich schon bessere Tage gesehen. Der vorläufige Gipfel an negativen Ereignissen wurde im heurigen Jänner erreicht, als das beliebte Ausflugsziel nach einem Mauer-Abbruch vollständig gesperrt werden musste. Der Zutritt zum inneren Bereich der Ruine ist ja schon seit dem Vorjahr nicht mehr möglich, nachdem auch die Burgtaverne aufgrund des Todes der Wirtin ihren Betrieb einstellen musste.
Während Ruinen-Besitzer Hubert Auer mit der Stadt Graz verhandelt, wie es in Zukunft mit dem knapp tausend Jahre alten Areal weitergehen soll und derzeit noch keine Ergebnisse präsentiert werden konnten, prescht die Göstinger Volkspartei nun mit neuen Ideen zur Revitalisierung vor.

Wiederbelebung als Ziel

Geht es nach den Plänen der Bezirks-ÖVP rund um Obmann Markus Huber, JVP-Gösting-Obmann Konstantin Nöst und der Göstinger Seniorenbundchefin Brigitta Stockmaier, soll parallel zur Wiederbelebung der Burgruine auch ein Naherholungsgebiet für den Grazer Norden entstehen. "Ein Erholungsgebiet an der Stadtgrenze würde die Lebensqualität in unserem Bezirk enorm steigern. Es darf kein Denkverbot geben", ist sich Huber sicher.

Dreipunkte-Plan steht

Konkret hat man einen Dreipunkte-Plan ausgearbeitet, der einen Waldlehr- und Erlebnispfad für Kinder ebenso vorsieht wie einen Bewegungs- und Motorikpark sowie einen neuen, attraktiven Gastronomiebetrieb. Zuvor müsse natürlich aber auch die Renovierung der baufälligen Mauern erfolgen. Wichtig ist Huber vor allem, dass ein generationsübergreifendes Angebot für Jung und Alt geschaffen werde. "Ich bin mir absolut sicher, dass sich jede Grazerin und jeder Grazer darüber freuen würde, wenn unsere Burgruine nicht nur wiedereröffnet wird, sondern auch in neuem Glanz erstrahlt", sagt der ÖVP-Obmann abschließend.