Internationalisierung
Spanisch-steirische Bildungs-Kooperation geplant

Mitunter soll mehr Lehrpersonal aus dem Ausland für steirische Schulen gewonnen werden. | Foto: Arnold Burghardt
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  • Mitunter soll mehr Lehrpersonal aus dem Ausland für steirische Schulen gewonnen werden.
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Bei ihrem Besuch in der Steiermark haben die spanische Botschafterin Cristina Fraile Jiménez de Muñana und Landesrat Werner Amon Pläne für die Internationalisierung des steirischen Bildungssystems geschmiedet. Mitunter soll mehr Lehrpersonal aus dem Ausland für steirische Schulen gewonnen werden.

STEIERMARK. Werner Amon, Landesrat für Europa, Internationale Angelegenheiten, Bildung und Personal empfing am Mittwoch, 22. Februar, die Botschafterin aus Spanien, Cristina Fraile Jiménez de Muñana, im Grazer Landhaus. Neben der Zusammenarbeit auf europäischer Ebene und dem EU-Ratsvorsitz, den Spanien in der zweiten Jahreshälfte 2023 inne hat, ging es bei dem Gespräch vor allem um die Kooperation von Spanien mit der Steiermark in der Bildung.

Austausch über das steirische Bildungssystem: Landesrat Werner Amon mit Botschafterin Cristina Fraile Jiménez de Muñana. | Foto: Land Steiermark
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Steirisches Bildungssystem soll internationaler werden

Amon betont, es sei ihm ein wichtiges Anliegen, den Austausch von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern der beiden Länder über das bereits bestehende Erasmus-Programm zu intensivieren. Im Rahmen der Internationalisierung des steirischen Bildungssystems könnte ein neues Projekt entstehen: Amon hat sich mit der spanischen Botschafterin über eine mögliche Kooperation ausgetauscht, bei der Lehrerinnen und Lehrer aus Spanien gemeinsam mit ihren Familien in die Steiermark kommen und hier ihre Muttersprache unterrichten.

Lehrpersonal aus dem Ausland gewinnen

"Wie in nahezu allen Branchen stellt uns die demografische Entwicklung auch im Bildungsbereich vor personelle Herausforderungen", sagt der steirische Europa- und Bildungslandesrat. Deshalb müsse man in der Personalsuche kreativer werden und zum Beispiel versuchen, Lehrpersonen aus dem Ausland für die steirischen Schulen zu gewinnen. "Von einer Internationalisierung profitieren unsere Schülerinnen und Schüler aber auch der gesamte Standort Steiermark”, so Amon.

Eine mögliche Kooperation wäre, dass Lehrerinnen und Lehrer aus Spanien gemeinsam mit ihren Familien in die Steiermark kommen und hier ihre Muttersprache unterrichten. | Foto: Symbolbild: Gabriele Paar/Privatschulen der Erzdiözese Wien
  • Eine mögliche Kooperation wäre, dass Lehrerinnen und Lehrer aus Spanien gemeinsam mit ihren Familien in die Steiermark kommen und hier ihre Muttersprache unterrichten.
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Die Botschafterin zeigte sich durchwegs interessiert an der Idee und offen für weitere Gespräche. Jedenfalls müsse aus Sicht von Amon den Lehrerinnen und Lehrern ein Gesamtpaket wie etwa der Besuch einer englischsprachigen Schule für deren Kinder angeboten werden.
In der Alpen-Adria Allianz, bei der die Steiermark aktuell den Vorsitz hat, könnten in Zukunft ähnliche Kooperationen mit den daran beteiligten Ländern Ungarn, Slowenien und Kroatien entwickelt werden.

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