Jugendbeteiligung für saubere Gemeinden
Steirische Kinder finden "Müll zum Schreien"

Junge steirische Kindergemeinderätinnen und -parlamentarier packten das Müllproblem Gemeinde-übergreifend an: in neun steirischen Gemeinden fand die Aktion „Der Müll ist zum Schreien“ statt. | Foto: beteiligung.st
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  • Junge steirische Kindergemeinderätinnen und -parlamentarier packten das Müllproblem Gemeinde-übergreifend an: in neun steirischen Gemeinden fand die Aktion „Der Müll ist zum Schreien“ statt.
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Neun steirische Gemeinden und ein Thema, das den Kindern in diesen Gemeinden am Herzen liegt: Umweltverschmutzung. Unter diesem Motto haben die Kinder und Jugendlichen im Rahmen der Plattform beteiligung.st von Graz bis Trofaiach Müll gesammelt.

STEIERMARK. Immer mehr Menschen wird bewusst, dass Umweltverschmutzung ein relevantes Thema ist. Sie schadet der Natur und damit auch dem Klima. Achtloser Umgang mit Müll ist jedoch leider immer noch ein weitverbreitetes Problem.

Sorgsamer Umgang mit der Natur

Nicht nur Erwachsene machen sich Gedanken zu diesem Problem, besonders Kindern liegt ein sorgsamer Umgang mit der Umwelt am Herzen. Jedes Jahr überlegen sich Kindergemeinderätinnen und -parlamentarier in der ganzen Steiermark, was sie gegen Umweltverschmutzung in ihren Gemeinden unternehmen können.

In Kindergemeinderäten und -parlamenten bringen sich Kinder mit ihren Ideen in das Gemeindegeschehen ein und machen von ihrem Recht auf Mitbestimmung Gebrauch. Die 8- bis 12-jährigen Kinder versuchen so mit verschiedenen Aktionen in ihren Gemeinden auf das Thema Müll aufmerksam zu machen, beispielsweise durch Müllsammelaktionen, Aufstellen von Schildern gegen Littering, Mülleimer bemalen und viele andere Projekte. Doch der Müll kommt leider immer wieder zurück.

Müll zum Schreien

Deshalb packten steirische Kindergemeinderätinnen und -parlamentarier das Müllproblem nun Gemeinde-übergreifend an: In neun steirischen Gemeinden fand die Aktion „Der Müll ist zum Schreien“ statt. Mit dieser Aktion wollen die Kinder auf den zum Teil achtlosen Umgang mit Müll aufmerksam machen.

Vorbereitungen für die Müll-Sammelaktion | Foto: beteiligung.st
  • Vorbereitungen für die Müll-Sammelaktion
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Dazu wurde in jeder Gemeinde ein kleiner Bereich festgelegt, in dem immer wieder achtlos Müll weggeworfen wird. Dort markierten die Kinder jedes Müllstück mit einem Holzfähnchen. So wurde der herumliegende Müll, der nur zu gerne übersehen wird, sichtbar gemacht. Zusätzlich wurde ein Schild aufgestellt, das auf die Aktion verwies. Nach ungefähr fünf bis zehn Tagen wurden die Stecken gemeinsam mit dem Müll eingesammelt.

Aus der Aktion ist ein Video entstanden, in dem die Kinder ihre klare Botschaft verkünden: „Haltet unsere Gemeinden sauber!“ Hinterlegt wurde das Video mit Geschrei der Kinder. Denn das immer wiederkehrende Müllproblem ist mindestens genauso anstrengend wie Kindergeschrei.

Müll wurde mit Fähnchen gekennzeichnet, akustisch machten die Kinder durch Geschrei auf die Müll-Problematik aufmerksam. | Foto: beteiligung.st
  • Müll wurde mit Fähnchen gekennzeichnet, akustisch machten die Kinder durch Geschrei auf die Müll-Problematik aufmerksam.
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Durchgeführt wurde das Projekt von beteiligung.st mit Unterstützung des Referats Abfall- und Ressourcenwirtschaft und der Steirischen Abfallwirtschaftsverbände im Rahmen des Steirischen Frühjahrsputzes.

Und in diesen Gemeinden haben die Kinder fleißig gesammelt:

  • Fernitz-Mellach
  • Feldkirchen bei Graz
  • Hart bei Graz
  • Bruck an der Mur
  • Raaba-Grambach
  • Fohnsdorf
  • Lebring
  • Graz
  • Trofaiach

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