Das Steirer-Tennis greift wieder nach den Sternen

Eine Torte für das Geburtstagskind Sebastian Ofner gab's von Sportlandesrat Anton Lang und STTV-Präsidentin Barbara Muhr. | Foto: GEPA
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Während Österreichs Tennis-Aushängeschild Dominic Thiem heuer bereits zahlreiche erfolgreiche Turniere gespielt und sich in den Top Ten der Weltrangliste festgesetzt hat, wird es am kommenden Wochenende nun endlich auch für die steirischen Spieler ernst, wenn die Freiluft-Mannschaftsmeisterschaften 2017 beginnen. Dass die Sportart auch in der grün-weißen Mark wieder boomt, lässt sich durch Zahlen eindrucksvoll untermauern: So werden nicht weniger als 8.500 Spieler in insgesamt 1.150 Teams und 23 Altersklassen um Spiel, Satz und Sieg kämpfen.

Keine Breite ohne Spitze

"Wir sprechen hier immerhin vom drittgrößten Fachverband der Steiermark mit rund 25.000 Mitgliedern und 225 Vereinen. Bei meinem Antritt als Sportlandesrat vor gut einem Jahr war es mir ein großes Anliegen, Kinder und Jugendliche zum Sport zu bringen. Vorbilder, wie Dominic Thiem, sind da ganz wichtig, da wir internationale Aushängeschilder brauchen", sagt Landesrat Anton Lang. Eines steht für den Politiker jedenfalls fest: "Ohne entsprechende Breite sind im Sport auch an der Spitze keine Topleistungen möglich."

Neues Servicepaket

Für STTV-Präsidentin Barbara Muhr sind nicht zuletzt die eingangs erwähnten Zahlen der Beweis für den Aufschwung des Tennissports in der Steiermark in der letzten Zeit. "Wir haben heuer bei den Steirischen Kids- und Jugendlandesmeisterschaften in der Halle bereits Nennrekorde verzeichnet. Als Tennisverband müssen wir diese positive Entwicklung nutzen, neue Ideen für die Kids bis hin zu den Senioren umsetzen und bereits laufende Projekte optimieren."
So soll heuer etwa die Steirische Landesmeisterschaft wieder eine Aufwertung erfahren. Muhr: "Wir stellen dafür ein so genanntes Servicepaket, das unter anderem Stuhlschiedsrichter ab dem Viertelfinale, Ballkinder für das Finale, Spielstandsanzeigetafeln sowie ein Tonanlage beinhaltet, zur Verfügung. Darüber hinaus werden die Preise in sachlicher und finanzieller Hinsicht aufgepeppt."

Ambitionierte Ziele

Bis zu den grün-weißen Titelkämpfen Ende August werden aber noch Tausende von Matches in allen Altersklassen gespielt. Die Steirer sind jedenfalls gut aufgestellt, das beweist unter anderem ein Blick zur Bundesliga, wo sich nicht weniger als 25 Mannschaften tummeln. Für Gratkorn wird diese Saison mit Sebastian Ofner sogar die steirische Nummer Eins zum Racket greifen. Aber auch sonst hat der Obersteirer viel vor: "BIs zum Jahresende möchte ich in den Top 200 der Weltrangliste stehen."
Zuvor peilt Ofner, der bis zu seinem 14. Lebensjahr beim STTV trainiert hat und dann in die Südstadt, wo er unter anderem von Thiem-Papa Wolfgang gecoacht wird, gewechselt ist, gute Ergebnisse bei Challenger-Turnieren und eine mögliche Wildcard für das ATP-Turnier in Kitzbühel an. In den letzten rund drei Jahren hat er sich jedenfalls schon einmal von Platz 1.500 auf Platz 265 vorgerarbeitet, "eine Karriere wie die von Dominic Thiem ist nicht ausgeschlossen. Wir hoffen, dass der Niederösterreicher da vorne an der Weltspitze gleich interne Konkurrenz bekommen wird", sagt Präsidentin Muhr.
Bevor aber die nächsten Turniere anstehen, gab's aber noch ein süßes Geschenk, schließlich feier Ofner übermorgen seinen 21. Geburtstag ...

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