Der Traum von Olympia lebt (noch)

Vergangene Woche stand Moritz Pristauz noch in Doha am Sand, jetzt trainiert er in den eigenen vier Wänden. | Foto: KK
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Profi-Beacher Moritz Pristauz hält sich zu Hause fit für die Beachsaison.

Es hätte der ganz große Angriff werden sollen im Jahr 2020 – der Kampf um die begehrten Plätze im Beachvolleyball bei den Olympischen Spielen in Tokio war eröffnet. Jetzt ist alles anders: Während die meisten Sportveranstaltungen bereits abgesagt wurden, wird an Olympia (noch) festgehalten, Turniere der Beachvolleyball-World-Tour sind allerdings bis Ende April abgesagt.
Für den Grazer Profi-Beacher Moritz Pristauz stellt dies eine besonders schwierige Situation dar, wollte er mit Partner Martin Ermacora doch noch auf den Zug Richtung Tokio aufspringen.

Bleiben zuversichtlicht: Martin Ermacora (l.) und Moritz Pristauz. | Foto: KK
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Heimtraining statt Turniere

"Im Moment können wir nur zu Hause in den eigenen vier Wänden trainieren – also Übungen mit dem eigenen Körpergewicht, Rumpfstabilisation und so weiter", berichtet Pristauz. Vom Athletiktrainer gibt es Heimprogramme: "Der ist glücklicherweise kreativ genug, uns auch ohne Kraftkammer ordentlich zum Schwitzen zu bringen", so der 23-Jährige lachend.
Die Planung für die kommenden Wochen sehen da schon schwieriger aus: "Der Beachvolleyball-Weltverband hat sich auch auf Druck der Athleten hin zum Turnierstopp durchgerungen – sicher die richtige Entscheidung. Für uns aber doppelt bitter, in der Olympia-Qualifikation wäre für uns jedes Turnier wichtig, um Punkte zu machen." Ob und wie Olympia heuer überhaupt ausgetragen werden kann, weiß auch Pristauz nicht: "Am heutigen Mittwoch finden angeblich Gespräche mit dem IOC statt, ich hoffe, man findet eine faire Lösung. Die Hoffnung auf Olympia lebt jedenfalls noch!"

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