Hobbyfußball
HFL startet neue Spielzeit, erstmals mit eigener Damenliga

Generalprobe geglückt: Die Teams von Legion X (Fotos), BSK Graz und Caritas treten in der ersten HFL-Damen-Meisterschaftssaison gegeneinander an. | Foto: Thomas Rappold
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  • Generalprobe geglückt: Die Teams von Legion X (Fotos), BSK Graz und Caritas treten in der ersten HFL-Damen-Meisterschaftssaison gegeneinander an.
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In der Hobby-Fußballliga Graz (HFL) laufen die Vorbereitungen auf die Saison 2025 auf Hochtouren. Gestartet wird offiziell Ende Februar – neben vier Spielklassen bei den Männern gibt es zum ersten Mal eine eigene Dreier-Liga für Hobby-Kickerinnen.

GRAZ. Eine überlange Winterpause gab es in der HFL Graz nicht. Bereits in der ersten Jännerwoche matchten sich beim traditionellen Auftaktturnier 16 Herren- und erstmals vier Damen-Teams in der ASVÖ-Halle (siehe Bildergalerie). Während bei den Männern letztlich der NK Vinko Verpackungen triumphierte, setzten sich bei der Premiere die Fußballerinnen der FV Legion X durch.

Das Jahresauftaktturnier bot starke Dribblings und heiße Zweikämpfe. | Foto: Thomas Rappold
  • Das Jahresauftaktturnier bot starke Dribblings und heiße Zweikämpfe.
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Ebendiese starten Ende Februar mit den Teams der Caritas und des Grazer BSK in das neu geschaffene Frauen-Ligaformat, in dem es bis zum Sommer jeweils eine Hin- und Rückrunde geben wird. Danach könnten gar weitere Teams dazustoßen. Legion-Spielerin Leona Kienzl: "Dieses erste Turnier war eine absolut positive Erfahrung, allein schon aufgrund des großen Interesses der Frauen."

Legion-Spielerin Leona Kienzl: "Die Meisterschaft zu holen wäre natürlich toll, ist aber eigentlich zweitrangig." | Foto: privat
  • Legion-Spielerin Leona Kienzl: "Die Meisterschaft zu holen wäre natürlich toll, ist aber eigentlich zweitrangig."
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Derzeit befindet sich ihr Team im Aufbau, wobei jede, die Lust auf Fußball hat, unabhängig von Erfahrung und Talent mitmachen dürfe, betont die Juristin: "Die Meisterschaft zu holen wäre natürlich toll, ist aber eigentlich zweitrangig. Am wichtigsten ist, dass sich in der Liga ein Stamm bildet, wo alle Spaß haben."

Von Anfang an offen für alle

Die jüngsten Entwicklungen freuen auch HFL-Urgestein Peter K. Wagner. Mit "seinem" HFC Graz war Megaphon-Chefredakteur und Fußball-Podcaster ("Die beste Liga der Welt") mittendrin, als die Hobbyliga vor über 20 Jahren aus der Taufe gehoben wurde. An die Anfänge erinnert er sich gerne zurück: "Es war uns schon bei der Regelerstellung und auch dem ersten HFL-Präsidenten Thomas Kraus wichtig, dass alle, unabhängig vom Geschlecht, in gemischten Teams mitspielen dürfen. Über die Jahre hat es auch einige Spielerinnen gegeben, aber ganz so Fahrt aufgenommen hat das nie, wie es ursprünglich gedacht war. Dass jetzt die eigene Frauenliga startet, finde ich großartig."

HFL-Mitbegründer Peter K. Wagner: "Es macht einen schon stolz, dass die Liga schon so lange funktioniert." | Foto: Christof Hütter/DBLDW
  • HFL-Mitbegründer Peter K. Wagner: "Es macht einen schon stolz, dass die Liga schon so lange funktioniert."
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Wagner, der nach einem Kreuzbandriss 2017 nur noch selten in die Kickschuhe schlüpfte, gab – mit inzwischen operiertem Knie – Ende 2024 sein Comeback beim HFC und steuerte beim 1:4-Erfolg gegen das Team Valentina einen Treffer bei. Zu Höhenflügen will sich der zweifache Meister dennoch nicht hinreißen lassen: "Fußballerisch bin ich für die HFL eigentlich nicht mehr gut genug, aber ich kann halt noch so ein bissl mithupf'n."

HFC Graz mit Peter Wagner (stehend, 4.v.l.) vor rund 20 Jahren – auch ein heutiger Gemeinderat befindet sich im Kader. | Foto: HFC Graz
  • HFC Graz mit Peter Wagner (stehend, 4.v.l.) vor rund 20 Jahren – auch ein heutiger Gemeinderat befindet sich im Kader.
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Wer sich selbst vom durchaus ansehnlichen Niveau der HFL überzeugen will, hat am 25. Jänner beim Meistercup in der ASVÖ-Halle die Chance dazu. Dort treffen bei freiem Eintritt die vier Herren-Meister und der Cupsieger aufeinander und beenden damit offiziell die Saison 2024. Mehr dazu: www.hflgraz.at

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