In der Akademiefrage ist weiter alles offen

Leitgeb, Säumel, Jantscher, Beichler, Prödl, Kainz, Klem oder Neuhold – alles „Produkte“ aus der schwarz-weißen Nachwuchsschmiede. Und diese Aufzählung ließe sich beliebig erweitern. Droht Sturm jetzt aber ausgerechnet sein Herzstück zu verlieren? Tritt der Meister seine Akademie an den steirischen Verband ab? Gerüchte, die zuletzt in Messendorf immer wieder die Runde machten.
Fakt ist, dass es einige Gesprächsrunden zwischen StFV-Präsident Wolfgang Bartosch und der Sturm-Führung rund um Ex-Boss Gerald Stockenhuber über eine landesweite Akademie gegeben hat. „Wir sind aber zu keinem Endergebnis gekommen. Ein großes Fragezeichen steht vor allem hinter der Trägerschaft. Es kann nicht sein, dass sich der Verband an einer Akademie beteiligt, Sturm aber der Träger ist“, stellt Bartosch klar.
Diese Abgabe der Akademie kommt für Sturm wiederum nicht infrage. „Der Rohstoff Nachwuchsfußballer ist für Sturm existenziell“, sagt Präsident Christian Jauk und fügt hinzu: „Unser Ziel ist es auch, dass pro Saison ein bis zwei Spieler aus der eigenen Akademie den Sprung in die Kampfmannschaft packen.“ Ins selbe Horn bläst Akademie-Leiter Didi Pegam: „Sturm darf seine Kapitalanlage einfach nicht aus der Hand geben.“
Der Grund, warum dann überhaupt diskutiert wird, ist natürlich das liebe Geld. „Für den Akademiebetrieb entstehen Kosten von rund einer Million Euro pro Jahr. Und im Gegensatz zu anderen Bundesländern bekommen wir keine Landesförderung“, klagt Jauk.

Gespräche auch mit der HIB
Diese würde es eben nur für eine steiermarkweite Akademie geben. Jauk: „Die wird es für uns nur unter zwei Prämissen geben: Dass wir, wie in jedem anderen Bundesland, eine Förderung erhalten und dass die Führung bei Sturm Graz liegt.“ Auch mit HIB-Liebenau-Direktor Josef Müller hat man schon „gute Gespräche geführt“. Für Bartosch jedenfalls ist klar: „Wir werden sicher keine Konkurrenzeinrichtung zur Sturm-Akademie eröffnen.“

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