Jetzt sind die 99ers am Zug
Daniel Oberkofler und Co. wollen über Umwege doch noch ins Play-off.
Die 99ers sind in Graz tief verwurzelt, in Zukunft wird man den Eishockeyverein aber auch in Wien, Vorarlberg, Budapest oder Bremerhaven noch besser kennenlernen: Dorthin fährt regelmäßig jene Hochleistungslokomotive der Steiermarkbahn, die nun vollständig im 99ers-Design glänzt.
Abseits dieser Partnerschaft stellt sich der geneigte Fan aber die Frage, ob Daniel Oberkofler und Co. doch noch auf den Play-off-Zug aufspringen. Derzeit sind die Top fünf der Tabelle, die einen Fixplatz in der Ausscheidungsrunde haben, außer Sichtweite, aber es gibt ja noch die Hintertür über die Platzierungsrunde.
Mentale Blockade
Bis es aber so weit ist, warten bis 7. Februar (!) noch sechs Partien. "Keine Frage, wir wollen jetzt Selbstvertrauen für die K.o.-Runde tanken", redet Kapitän Daniel Oberkofler gar nicht um den heißen Brei herum. Nach den guten Leistungen zu Saisonbeginn sei man plötzlich in eine Negativspirale hineingeraten, die es so schnell als möglich zu verlassen gilt. "Unser Problem ist ganz einfach die Konstanz. Wir spielen ja nie ein ganzes Spiel schlecht, haben aber einige Phasen, wo der Puck nicht reingeht und wir dumme Tore kassieren. Dann brechen wir auseinander", versucht das Urgestein eine Erklärung.
Das Warten auf die Fans
"Wenn es läuft, geht alles leicht von der Hand. Derzeit denken wir sicher oft zu viel nach." Nicht denken müssen die Cracks derzeit an Unterstützung von den Rängen. "Auf lange Sicht ist das eine Katastrophe. Ich hoffe, dass sich die Situation bald wieder ändert." Oberkofler selbst hofft darüber hinaus, nach seiner Verletzung bald wieder zu hundert Prozent fit zu sein: "Ich habe teilweise noch Probleme, muss viele Übungen machen." Am Freitag betritt er in Bozen wieder das Eis.
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