Junge Kicker mit großen Träumen

Manfred Klemmer mit seiner Rasselbande. | Foto: victory
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  • Manfred Klemmer mit seiner Rasselbande.
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Die WOCHE sucht den Trainer des Jahres – und scheinbar alle machen mit. Weit über 5.000 Stimmen wurden alleine online bereits für die steirischen Nachwuchstrainer abgegeben. Einer davon ist Manfred Klemmer, der beim ESK die U 10 nach seiner Pfeife tanzen lässt.

Heimat einer Sturm-Legende

Insgesamt ist Klemmer als Jugendleiter in Eggenberg Herr über mehr als 200 Kinder und Jugendliche, die in den 13 Jugendmannschaften des ESK Graz von einer ähnlichen Karriere wie Markus Schopp (die Sturm-Legende lernte beim ESK das Kicken) träumen. Seit über 25 Jahren ist er schon als Jugendtrainer tätig. Fast täglich ist er im ASKÖ-Stadion zu finden. "Meine Frau wäscht die Dressen von der U 10 bis zur Kampfmannschaft und ich mache inzwischen die Büroarbeit und das Training. Wenn die Frau da nicht mitspielt, ist das schon ein großes Problem", ist Klemmer über die Unterstützung und auch das Verständnis seiner Gattin froh. Überhaupt streut er den vielen Helfern im Verein Rosen: "Ohne die könnten wir zusperren!".

Wie der Sohn, so der Vater

Angefangen hat alles durch den eigenen Sohn. Der begann beim ESK zu kicken, bald darauf begann der Vater zu trainieren, hat die Trainerprüfung abgelegt und ist einfach "hängen geblieben", wie er selbst sagt. Eines muss er aber klarstellen: "Es ist immer besser, wenn der Sohn nicht in der eigenen Mannschaft spielt. Da hat es zuhause schon einige Streitereien gegeben", lacht Klemmer.
Heute hat er eine "Multikulti-Truppe" unter seinen Fittichen. Nicht umsonst hat der Verein 2012 den Integrationspreis Sport für das Projekt "Der ESK geht neue Wege – Maßnahmen zur gelingenden Integration von Kindern mit Migrationshintergrund in das Vereinsleben" verliehen bekommen. Darauf ist Klemmer besonders stolz. Wie auch auf seine ehemaligen Schützlinge, die sich nun in der Kampfmannschaft tummeln. "Das ist super, das taugt mir", sprudelt es aus ihm heraus. Trainiert wird bei ihm zweimal die Woche. Im Mittelpunkt stehen soll der Spaß am Fußball. Ab der U 11 wird es dann "ernst": "Da wird gespielt wie bei den großen, da müssen’s die Positionen kennen, schnell spielen", erklärt Klemmer. Im Herbst wird das dann bei ihm der Fall sein – seine U 10 wird zur U 11.
Maximal vier Jahre gehen die Trainer mit ihren Mannschaften mit, dann wird an einen anderen Trainer übergeben und die neue Generation unter die eigenen Fittiche genommen. Den Kupon für die Stimmabgabe finden Sie im nachstehenden Kasten.

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