NAHL Finale steht - Wölfe gegen Bullen

EV Zeltweg zieht im LIVE Spiel gegenKlagenfurt den Kürzeren, wie auch Kitzbühel in Kapfenberg

Die Tarco Wölfe Klagenfurt stehen im Finale der NAHL. Die Klagenfurter setzten sich auch im zweiten Spiel gegen den EV Zeltweg mit 8:2 durch und treffen nun im Finale (Best of Five) auf Kapfenberg.

Der EV Zeltweg begann gut, konnte aber die Überzahl zu Beginn der Partie, trotz guter Einschussmöglichkeiten nicht nützen. Die Wölfe auf der anderen Seite gingen mit der ersten guten Chance in Führung. Köfeler (6.) bekm über links die Scheibe und traf ins untere rechte Eck. Die Hausherren hatten aber nur 58 Sekunden später die passende Antwort parat. Huppmann mit dem Antritt, der lässt liegen für Weißensteiner und der Verteidiger mit dem trockenen Abschluss. Danach Chancen auf beiden Seiten, Treffer gab es aber keine mehr in diesem Abschnitt.

Im zweite Drittel kamen die Wölfe über Harald Ofner und Ryan Foster zu Top-Einschussmöglichkeiten, Markus Stolz konnte aber mit gute Paraden das 1:1 halten. In der 32.Spielminute doch die Führung für die Wölfe. Köfeler (32.) umrundet das Tor von Stolz und setzte die Scheibe ins Netz. Nur zwei Minuten später Pech für die Klagenfurter, der Puck ging nur an die Stange. Gleich zu Beginn des Schlussdrittels machten die Gäste einen großen Schritt Richtung Finale, Harald Ofner (42.) erhöhte mit einem ansatzlosen Schuss auf 3:1. Und nur wenige Minuten später bekam Ryan Foster (45.) einen idealen Pass in den Slot und der Routinier ließ sich die Chance nicht entgehen, traf unter Stolz hindurch zum 4:1. Die Zeltweger gaben die Partie auf, verloren am Ende mit 2:8. Somit stehen die Tarco Wölfe im Finale der NAHL, Gegner ist Kapfenberg. Für Zeltweg hat die Off-Season begonnen.

Kapfenberg steht mit Sieg über Kitz im Finale

Die ece bulls Kapfenberg werfen die Kitzbüheler Adler mit einem 5:2 (1:1)(2:0)(2:1) Heimsieg aus den Playoffs und stehen im Finale der NAHL. Auch mit dem Einsatz von Ivo Novotny konnten die Tiroler das Ruder nicht mehr herumreißen.

Vor dem zweiten Aufeinandertreffen der ece bulls und den Adlern aus Kitzbühel, sorgen die Gäste mit der Aufstellung von Trainer Jan Novotny als Spieler, für eine Überraschung. Somit hätten die Tiroler eigentlich zwei Transferkartenspieler auf dem Spielbericht. Hier handelt es sich nach Rücksprache bei STEHV Präsident Eschenberger um eine Ausnahmeregelung in der NAHL. Vor gut besuchtem Haus kommen die ece bulls gleich in der Anfangsphase zu einem Powerplay, können dieses aber nicht nützen. Die erste gute Chance für die Bulls, hat abermals in Überzahl, Lukas Peicha in der 6.Minute. Er schleicht sich vor das Tor, bringt den Puck aber nicht über die Linie. Die Böhlerstädter wirken nervös bzw. agiert Kitzbühel in der Anfangsphase sehr stark. Nach einem unnötigen Scheibenverlust in der Verteidigungszone gehen die Gäste in der 9.Spielminute durch Ullrich in Führung. Die Tiroler begehen aber danach wieder eine Strafe, haben aber in Unterzahl, durch Ullrich die große Möglichkeit auf das 0:2. Im direkten Gegenzug ist Winzig brandgefährlich, aber der Schluss-mann der Kitzbüheler kann den Ausgleich verhindern. In der 13.Minute verhindern die Gäste nur mit einem Foul den Ausgleich, aber auch im darauffolgenden Überzahlspiel können die Bulls wieder nicht den gewünschten Druck ausüben. In der 19.Minute rettet Kapfenberg Goalie Bauer mit einem big save. Im Gegenzug geht Widauer durch die Verteidigungsreihen der Gäste und schießt zum 1:1 ein. 27 Sekunden vor der Pause, ist es abermals die Nummer 9 der ece bulls, der nur ganz knapp scheitert. Kitz-Leginär Kacir hat gleich nach Wiederbeginn eine Einschussmöglichkeit, aber Bauer steht sicher im kurzen Eck. In der Folge kommt es zu einem offenen Schlagabtausch mit guten Chancen auf beiden Seiten. In der 26.Minute spielt Winzig einen idealen Steilpass auf Dolezal und die Nummer 21 netzt zum 2:1. Die Kitzbüheler kommen drei Minuten nach der Kapfenberger Führung durch Holzfilzer zur Ausgleichsmöglichkeit, aber Robin Bauer steht bombensicher. Die Tiroler erhöhen nun das Tempo und machen Druck. Die ece bulls verlegen sich auf gelegentliche Konterstöße. Die Kitzbüheler rennen sich fest und verzweifeln schon an Bulls Goalie Bauer, der sämtliche Chancen entschärft. Und die Tore die man nicht macht bekommt man eben. Eine Minute vor der Pause ist der Kitz Schreck Christian Dolezal aus spitzem Winkel zum 3:1 zur Stelle.

Die Gäste können den Druck aus dem Mitteldrittel nicht halten. Die Zeit verrinnt und in der 45.Minute spielt Winzig von der Seite in den Slot und dort lenkt Dolezal unhaltbar ins Kreuzeck zum 4:1 ab. Die Kitzbüheler resignieren schon etwas und so finden die Bulls zu Mitte des Schlussabschnittes eine 5 gegen 3 Überzahl vor. Zwar gelingt kein Treffer, aber acht Minuten vor dem Ende sorgt Rene Wilding für das erlösende 5:1. Die Gäste finden danach ein 1:33 Minuten dauerndes 5 gegen 3 Überzahl vor. Hochfilzer verkürzt dabei auf 5:2. Das ändert aber nichts mehr an der großen Überraschung, dass die ece bulls Kapfenberg den überlegenen Grunddurchgangssieger auf Urlaub schicken und im Finale auf die Tarco Wölfe aus Klagenfurt treffen.

„Wir haben das durchgezogen was wir uns vorgenommen haben und waren geduldig, somit überrascht mich der Finaleinzug nicht. Jetzt ist alles möglich. Die Stimmung war heute super und wir hoffen natürlich auch im Finale auf die Unterstützung der Fans“, freut sich Kapitän Wilding schon auf die Serie. „Es war ein hart erkämpfter Sieg. Wir haben doch sehr nervös begonnen. Kitzbühel hat sehr offensiv und körperbetont gespielt, aber gestützt auf Torhüter Robin Bauer und ein beherzt kämpfendes Team haben wir diesen wichtigen Sieg eingefahren“, analysiert Trainer Sporer kurz den Sieg gegen Kitzbühel.

NAHL Playoff – Halbfinale

EV Zeltweg – Tarco Wölfe Klagenfurt 2:8 (1:1)(0:1)(1:6) Endstand in der Best of 3 Serie: 0:2

Torfolge: 0:1 Köfeler (6.) 1:1 Weißensteiner (6.), 1:2 Köfeler (32.), 1:3 Ofner H.(42.), 1:4 Foster (45.), 1:5 Mateicka (47.), 1:6 Foster (47.), 1:7 Ibounig (50.PP), 1:8 Teppert (54.), 2:8 Koller R.(57.)

ece Bulls Kapfenberg – EC Kitzbühel 5:2 (1:1)(2:0)(2:1) Endstand in der Best of 3 Serie: 2:0

Torfolge: Widauer (19.), Dolezal (26., 39., 45.), Wilding (45.) bzw. Ullrich (9.), Hochfilzer (55./PP2)

Quelle: NAHL, Hockey-News.Info

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