ORF berichtet
Steirisch-ukrainisches Sportfest war Jahreshighlight
Wir blicken nochmals zuück: Ende April feierten hunderte Steirerinnen und Steirer mit Flüchtlingen aus der Ukraine ein großes, friedliches Sportfest. Der ORF zeigt in "Steiermark heute" am Christtag die Erfolge dieses Festes.
STEIERMARK. Der Kriegsausbruch war noch nicht lange her, als im April dieses Jahres die Idee entstand den Menschen, die aus der Ukraine in die Steiermark geflüchtet waren, mit einem Sportfest ein wenig Ablenkung vom Grauen in ihrem Land zu bieten.
Ukrainer in der Steiermark integrieren
Ein Stück Normalität, ein wenig Ablenkung, eine Integration ins alltägliche Leben in der Steiermark. Die Gedanken an Zuhause, an jene, die zurückgeblieben sind, an die Männer, die an der Front stehen, ist allgegenwärtig, niemand von uns konnte diese Ängste nachvollziehen.
Deshalb hatten es sich die die Regionalmedien Steiermark mit ihrem Printprodukt Woche und der Online-Plattform MeinBezirk.at zur Aufgabe gemacht, den Ukrainerinnen und Ukrainern ein Angebot zu machen, ein (unverbindliches) Angebot, stärker am gesellschaftlichen Leben in unserem Bundesland teilzunehmen.
Am 29. April stand das Landessportzentrum in der Jahngasse in Graz ganz im Zeichen dieses ukrainisch-steirischen Miteinanders. Auf den Freiflächen präsentierten sich an diesem Tag steirische Sportvereine. Sinn der Aktion: Wir wollten jene Ukrainerinnen und Ukrainer– Kinder wie Erwachsene– , die gerne Sport betreiben, Sportler trainieren oder sich einfach nur bewegen wollen, zusammenbringen mit den zahlreichen steirischen Sportvereinen.
Projekt gelungen
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Möglich wurde das alles durch viele, viele (ehrenamtlich) helfende Hände: Das Team der Landessportabteilung, angeführt von Patrick Schnabl und Gottlieb Krenn hatte in der Vorbereitung ganze Arbeit geleistet, die Sportverbände, angeführt von ihren Präsidenten Stefan Herker (Union), Christian Purrer (ASVÖ) und Gerhard Widmann (ASKÖ) waren mit großen Abordnungen unterschiedlichster Sportarten vor Ort.
"Wiki" sorgte so wie das "Bewegungsland Steiermark", die Polizei mit "Gemeinsam sicher" und die Sportstadt Graz mit Sportamtsleiter Thomas Rajakovics für ein buntes Programm für alle Altersklassen. Bei den Stationen selbst betreuten so prominente Sportgrößen wie Handball-Legende Didi Peißl und Mountainbike-Kapazunder Markus Pekoll die Sportlerinnen und Sportler aus der Ukraine. Wichtigste Netzwerkpartner waren die Caritas un privated Netzwerke wie "Steiermark hilft " (Cornelia Schweiner und Ulli Krawagna) sowie "Auxilium" mit Kristina Köppel-Klepp.
"Steiermark heute" berichtet um 19 Uhr
Mittlerweile sind viele Sportlerinnen und Sportler aus der Ukraine fixer Bestandteil steirischer Teams. ORF-Redakteur Florian Prates hat sich in den letzten Tagen nochmals auf die Spurensuche gemacht, das Ergebnis ist heute Abend um 19 Uhr in "Steiermark heute" in ORF 2 zu sehen. So viel dürfen wir verraten: Mit dabei sind ein junger Fußballstar, der von Dynamo Kiew zum GAK gekommen ist und zwei hoch talentierte Turnerinnen, die den ATG Graz verstärken.
Berichte von damals:
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