Spezialisierung schreitet voran

Der neue Vorstand des Stadt- und Handwerkskunstmuseums Murau. Foto: Ainerdinger

Noch heuer wird das gesamte Erdgeschoss des Stadtmuseums Murau dem Handwerk gewidmet sein.

Der Verein Stadt- und Handwerksmuseum Murau konnte am 8. April bei der Generalversammlung im Lercher-Wappensaal dokumentieren, dass viele Vorhaben umgesetzt wurden. Nicht nur das Mitteilungsblatt ?Zeit-Zeuge? präsentiert sich in neuem Outfit - auch im Museum hat sich viel getan.
Obmann Mag. Alfred Baltzer hatte eine ganze Liste von Sponsoren, denen er für die Unterstützung dankte - allen voran der Stadtgemeinde mit allen Gemeinderäten, dem Bauhof und der Raiffeisenbank. - Bodenverlegung, getrennte Sanitärräume, eine Stiege auf den Dachboden, themengerechte Neuordnung von Ausstellungsräumen waren und sind von den unermüdlichen Helfern um Obmann Baltzer und Obm.-Stv. Komm.-Rat Hagen Murer zu bewältigen.
Da wurde ausgebrochen, um neue - alte - Maschinen in die jetzt schon ziemlich komplette Druckerei zu bekommen. Da wurden Eisen- und Zimmererausstellung übersiedelt, auch einen Shop wird es künftig geben. Beachtlich ist auch die Liste der Veranstaltungen, die in den letzten Jahren das Museum mit Lesungen, Vorträgen, Ausstellungen und Tagungen zu einem Kulturpunkt gemacht haben.

Einstimmige Wahl
Die Neuwahl ergab die einstimmige Bestätigung für alle Funktionäre. Neu ist als Schriftführerin Inge Frömel, der aus dieser Funktion scheidenden Gundi Hurtak wurde für die langjährige Arbeit gedankt.
Eine Sonderausstellung ist heuer Erzherzog Johann gewidmet, am 17. und 18. Juni wird die Sparte Handwerk der WK Steiermark in Murau eine Zukunftskonferenz abhalten. Kassier Dir. Alfred Koch brachte einen detaillierten Rechnungsbericht, trotz einiger noch ausständiger Beträge konnte er bei Ausgaben um 9.000 Euro über ein Plus von 2.767 Euro berichten, nach Prüfung und Antrag erfolgte die Entlastung einstimmig.

Bewerbung als immaterielles Weltkulturerbe
?Was Sie hier an geschichtlicher Arbeit leisten, ist imponierend? stellte der Obmann der Murauer Bürgergarde, Rudolf Paschek, fest und berichtete, dass sich Murauer und Lungauer Samsongruppen gemeinsam um die Aufnahme in das ?Immaterielle Weltkulturerbe bewerben. Er regte auch in Murau bzw. in der Steiermark eine lockere Zusammenarbeit etwa unter einer Volkskultur-Dachorganisation an. Paschek berichtete auch über das Vorhaben, die beiden Murauer Samson-Riesen in einem Haus stehend präsentieren zu können, das auch Vereinen, die sich mit Volkskultur beschäftigen, eine Ausstellungsmöglichkeit gibt.
Bgm. Thomas Kalcher gratulierte dem Museumsverein, dankte für die ehrenamtliche Arbeit und erwähnte, dass für das geplante ?Samsonhaus? bereits ein kleines Grundstück angekauft wurde. Das Museum ist von Juni bis September geöffnet, Führungen sind gegegen Voranmeldung unter 03532/2720 möglich.

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