Studie
So sorgen junge Frauen für ihre finanzielle Sicherheit vor
Wie es um den Wissensstand und die Anforderungen an finanzielle Gesundheit bei jungen Frauen zwischen 18 und 30 steht, haben die FH Campus 02 und die Wiener Städtische Versicherung erhoben.
GRAZ. Die Tatsache, dass Frauen seltener die Karriereleiter erklimmen als ihre männlichen Kollegen und häufiger zur Teilzeitarbeit gezwungen sind, weil sie noch immer hauptverantwortlich für die Kinderbetreuung sind, sind unter anderem Faktoren dafür, dass Frauen auch häufiger von Altersarmut bedroht sind. Dem Thema finanzielle Vorsorge kommt daher für Frauen eine noch größere Bedeutung zu als Männern.
Jungen Frauen ist finanzielle Vorsorge wichtig
Das bestätigt auch eine aktuelle Untersuchung, die die Wiener Städtische Versicherung bei der FH Campus 02 unter der Leitung von Astrid Oberzaucher in Auftrag gegeben hat: Die Online-Befragung, an der im Dezember 2023 über 500 Frauen zwischen 18 und 30 Jahren teilgenommen haben, zeigt auf, dass jungen Frauen finanzielle Vorsorge wichtig ist. Zu 85,5 Prozent wird dafür das Sparbuch bzw. Online-Sparkonto genutzt, auf Platz zwei landen Bargeldreserven und an dritter Stelle mit 41 Prozent der Bausparvertrag.
Informationsbedarf
Die jungen Frauen legen ihr Erspartes also noch sehr traditionell an. Lediglich 24,5 Prozent informieren sich laut Untersuchung über finanzielle Vorsorge. Dennoch wird sehr hoher Wert auf finanzielle Unabhängigkeit gelegt. Damit Frauen nicht in die Falle einer Altersarmut tappen, hat sich die Wiener Städtische zum Ziel gesetzt, mit ihrer Kampagne "#frausorgtvor", Frauen aktiv bei ihrer finanziellen und gesundheitlichen Vorsorge zu unterstützen.
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