Expertengruppe
Wirtschaftsfrühstück zur Zukunft der Psychotherapie
Mit einer multidisziplinären Arbeitsgruppe will man seitens des Steirischen Landesverbands für Psychotherapie (STLP) dazu beitragen, dass sich psychotherapeutische Versorgung im Rahmen der Gesetzesnovellierung verbessert.
GRAZ. Nichts Geringeres als die psychotherapeutische Versorgung in der Steiermark war im Zentrum des 117. Grazer Wirtschaftsfrühstücks. Diskutiert wurde unter anderem die Gründung einer Expertengruppe für Kinder- und Jugendpsychotherapie und die politisch thematisierte Verlegung der psychotherapeutischen Ausbildung an die Universitäten.
Besorgniserregend sind derzeit die Triagen auf den Kinder- und Jugendpsychiatrien, da in der Konsequenz von einer steigenden Suizidrate auszugehen ist. Um dem entgegenzuwirken, plant der Steirische Landesverband für Psychotherapie (STLP), eine Arbeitsgruppe ins Leben zu rufen, in der Experten aus den Bereichen Psychotherapie, Wirtschaft und Sozialarbeit Konzepte erarbeiten und bei der Politik forcieren.
Im Zuge der Novelle des Psychotherapiegesetzes, die im Herbst 2023 in Kraft treten soll, diskutiert das Gesundheitsministerium derzeit, die psychotherapeutische Ausbildung zukünftig auch an Universitäten anzubieten. Dies befürworte der STLP, der in der Steiermark 870 praktizierende und in Ausbildung befindliche Psychotherapeuten vertritt, so die Vorstandsvorsitzende Ingrid Jagiello, die im Zuge der Neuerungen auf einen engen Austausch mit den Berufsvertretungen pocht.
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