So viel Frau steckt in der Murmetropole

Heute, am 8. März, ist Internationaler Frauentag. Aus diesem Anlass hat sich die WOCHE angeschaut, was die typische Frau in Graz auszeichnet, wie viele Unternehmerinnen es gibt und wie es um die Rechte der Grazerinnen bestellt ist.

Die Grazerin von heute

„143.156 Frauen zählte Graz 2016“, sagt Martin Mayer von der Landesstatistik Steiermark. Davon ist der Durchschnitt 42 Jahre alt, wird mit 31 Jahren Mutter und ist auch bei der Erst-Eheschließung 31 Jahre alt. Mit 1,65 Metern und 66 Kilo (ab 15 Jahren) liegt ‚frau‘ im Grazer Durchschnitt. Die Lebenserwartung ist 84 Jahre, 23 Prozent sind in Pension, 77 Prozent wurden in Österreich geboren und zu elf Prozent ist die Grazerin Studentin.

Grazerinnen am Arbeitsmarkt

Von den 15- bis 64-Jährigen sind 68 Prozent erwerbstätig. Als Arbeitnehmerin verdient die Grazerin dabei im Schnitt 1.750 Euro brutto im Monat (Landesstatistik).
Im wirtschaftlichen Sektor gab es im letzten Jahr laut WKO Steiermark 639 Gründungen von Frauen in Graz. Die Stadt hat insgesamt eine Unternehmerinnenzahl von 5.187 zu verzeichnen. „Diese Zahl ist seit einigen Jahren relativ stabil“, sagt die Grazer ‚Frau in der Wirtschaft‘-Vorsitzende Barbara Mannsberger. „Wichtig ist nach wie vor die Förderung für Ein-Personen-Unternehmen, sodass der Mut hin zur Selbstständigkeit gestärkt wird.“ Weiterhin auffällig ist die Einkommensschere zwischen Männern und Frauen.

Die Grazerin von morgen

„Österreich hat hier Aufholbedarf“, sagt Priska Pschaid, Leiterin vom Referat für Frauen und Gleichstellung der Stadt Graz. Vollzeitbeschäftigte Frauen in Österreich verdienen 35.023 Euro Brutto jährlich, während Männer hier im Schnitt bei 42.364 Euro brutto liegen (Statistik Austria, Stand 2015).
„In Graz ist von 2014 bis 2016 die Anzahl von Frauen in Führungspositionen von 20 auf 36 Prozent gestiegen“, so Pschaid. Außerdem sieht sie die Öffnungszeiten der Kinderbetreuungseinrichtungen in der Stadt positiv. „Wir legen Wert auf eine gute Gleichstellung. Auch Mädchen schon früh für die Technik zu begeistern, kann dazu führen, die Teilzeitfalle und ökonomische Abhängigkeiten zu vermeiden.“

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