Waltendorf: Der Kampf um die Verkehrsberuhigung

Kämpft für Verkehrsberuhigung in Waltendorf: Karin Steffen | Foto: KK
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  • Kämpft für Verkehrsberuhigung in Waltendorf: Karin Steffen
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Der geneigte Autofahrer in Graz kennt die üblichen Stauzonen und muss zur Kenntnis nehmen, dass die Anzahl an Kraftfahrzeugen nicht weniger, sondern tendenziell mehr wird. Dass sich Blechlawinen mittlerweile aber auch durch kleinere Straßen in Randbezirken wälzen, ist noch relativ neu.
"In den Bereichen Rudolfstraße und Ruckerlberggasse kommt man beispielsweise am Morgen kaum mehr aus der Hauseinfahrt heraus", beklagt Karin Steffen, die Obfrau des Schutzvereines Ruckerlberg.

Umfrage für Lösungen

Neben dem verstärkten Individualverkehr komme als Problem aber noch die zum Teil enge Straßenführung im Waltendorfer Wohngebiet hinzu. "Es gibt keinen durchgehenden Gehsteig. Auf Höhe Landhaus Ruckerlberg müssen Fußgänger auf der Straße gehen, Teile der Straße sind uneinsichtig, dazu gibt es Busverkehr. Kommt ein Autofahrer dort zu schnell um die Kurve, kann es brenzlig werden."
Aufgrund der sich zuspitzenden Verkehrssituation wurde, ausgehend vom Schutzverein, eine Umfrage gestartet, um gemeinsam mit den Anrainern Lösungsvorschläge zu diskutieren.

Keine Tempomessgeräte

"Die Rücklaufquote war sehr hoch und die Vorschläge sehr konstruktiv", fasst Steffen zusammen. "Konkret gibt es drei große Wünsche: Eine durchgehende Tonnagenbeschränkung für LKW, ausgenommen für Zulieferer, dazu Bodenmarkierungen als Hinweis für die geltende Rechtsregel sowie häufige Aktionen zur Geschwindigkeitsüberwachung." Umso mehr hofft Steffen auf schärfere Tempo-Kontrollen. "Stadträtin Elke Kahr stellt in einigen Straßen neue Messgeräte auf. Waltendorf ist nicht dabei."
Bezirksvorsteher Peter Mayr würde sich vor allem wünschen, "dass mobil kontrolliert wird. Der verordnete 30er im Wohngebiet wird ohne Kontrollen leider nur allzu oft überschritten."

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