„Druck war schon immer da“

Im Herbst hatte Ales Ceh nicht wirklich viele Gründe, um unzufrieden zu sein. | Foto: GEPA
  • Im Herbst hatte Ales Ceh nicht wirklich viele Gründe, um unzufrieden zu sein.
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In etwas mehr als einem Monat geht es los. Am 11. März nimmt der GAK seine „Mission Aufstieg“ in Angriff. Rauter und Co. starten mit einem Rekordvorsprung von zehn Punkten auf den SAK ins Frühjahr. Zwischen zwei Trainingseinheiten stand Trainer Ales Ceh der WOCHE im Interview Rede und Antwort.
WOCHE: Das erste Trainingslager in Loipersdorf ist schon Geschichte. Wie zufrieden sind Sie zum jetzigen Zeitpunkt der Vorbereitung?
Ceh: Das ist gerade die schwierigste Phase der Vorbereitung. Momentan gibt’s nur Training, Training, Training. Die Beine sind schwer, der Kopf ist müde – aber das ist normal.

Klingt ganz zufrieden ...
Ja, das bin ich auch wirklich. Die Jungs ziehen alle toll mit.

Der Titel gilt heuer quasi als Pflicht, es spricht alles nur noch von der Relegation. Verspüren Sie einen Druck?
Druck hab ich hier schon am ersten Tag nach meinem Dienstantritt gehabt. Aber das ist doch ganz normal für einen Verein wie den GAK. Dieser Klub gehört ganz einfach nicht in diese Liga. Jetzt ist der Druck natürlich schon größer geworden. Aber ich bin sicher, die Mannschaft weiß, worum es geht und kann auch mit dem ganzen Drumherum umgehen. Noch haben wir nichts erreicht. Fakt ist aber, dass wir auf einem mehr als guten Weg sind.

Wie sehr haben Sie sich eigentlich selbst schon mit den möglichen Relegationsgegnern beschäftigt?
Noch gar nicht. Aber natürlich wird das ein Thema. Ab April werden wir uns, so wir noch immer auf Platz eins stehen, damit intensiv beschäftigen und diese Mannschaften beobachten. Es kommen ja ohnehin nur zwei, drei wirklich infrage.

Kommen wir zu Ihrer Mannschaft. Wie zufrieden sind Sie mit den Neuzugängen Fuchshofer, Leitgeb und Oved? Vor allem von Letzterem hört man ja geradezu Wunderdinge ...
Wir haben auf den Positionen versucht, wo wir Defizite gehabt haben, zu reagieren. Bei Oved sollte man nie vergessen, dass er zuletzt ein halbes Jahr nicht gespielt hat. Wunderdinge sollte man sich also bitte keine erwarten – vor allem nicht zu Beginn.

Wie können Sie vom Fußball abschalten?
Indem ich am Wochenende zu meiner Familie heim nach Ljubljana fahre. Vom Fußball schalte ich da aber nicht ab. Entweder schaue ich meinen Söhnen zu oder gehe mit Freunden in die Halle kicken.

Ihre beiden Söhne spielen ja bei Olimpija Laibach. Tim, der ältere, ist slowenischer U- 17-Teamspieler – wäre der ein Thema für den GAK?
Das muss er zum gegebenen Zeitpunkt selbst entscheiden. Bis er zehn Jahre alt war, hat er aber schon einmal unseren Dress getragen ...

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