Aufgestiegen wie die Kometen

Der Inbegriff eines Aufsteigers: Lukas Schweighofer und seine Kollegen der HSG Graz. | Foto: GEPA
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  • Der Inbegriff eines Aufsteigers: Lukas Schweighofer und seine Kollegen der HSG Graz.
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Ein ereignisreiches Sportjahr liegt hinter uns, großartige Leistungen der Grazer Sportler inklusive. Viele etablierte Größen der heimischen Sportszene haben wieder zugeschlagen. Perfektes Beispiel ist Ski-Ass Conny Hütter, die nach schwerer Verletzung und langer Pause gleich ihr Comeback in Lake Louise gewinnen konnte. Aber auch neue Gesichter des Grazer Sports haben erstmals aufgezeigt. Wer sind die Aufsteiger des Sportjahres?

Im wahrsten Sinne des Wortes

Die ultimativen Aufsteiger des Sportjahres sind die Handballer der HSG Graz. Die einfache Begründung: Die Truppe rund um Kreisläufer Lukas Schweighofer ist in die HLA, die höchste Liga Österreichs, aufgestiegen und spielt erstmals seit 14 Jahren erstklassig. Der Herbst ist durchwachsen verlaufen. Mit sieben Punkten aus 17 Spielen liegt man eine Runde vor dem Ende des Grunddurchganges auf Rang neun der Tabelle. "Wir hätten uns mehr Punkte erhofft, vor allem am Beginn der Saison haben wir sehr viele extrem enge Spiele knapp verloren", so Tormann Thomas Eichberger. Dennoch können die Handballer mit ihrem Jahr sehr zufrieden sein.

Rekorde zum Start

Der SK Sturm hat bekanntlich eine unglaubliche Herbstsaison abgeliefert und überwintert an der Tabellenspitze. Trotz Konkurrenten wie dem ehemaligen deutschen Nationalspieler Christian Schulz ist der erst 18-jährige Dario Maresic innerhalb kürzester Zeit zum Abwehrchef der Blackies aufgestiegen (siehe Benotung auf S. 46). Maresic hat erst im April sein Debüt in der Bundesliga gegeben. Er war zu diesem Zeitpunkt mit 17 Jahren, sechs Monaten und elf Tagen der jüngste Spieler, der jemals bei seinem Debüt für den SK Sturm Graz in der Bundesliga in der Startelf gestanden ist. Seitdem hat Maresic einen kometenhaften Aufstieg hingelegt und ist in allen 20 Runden der Herbstsaison am Platz gestanden.

Goldfisch zeigt auf

Der Aufstieg von Schwimmerin Caroline Pilhatsch begann schon im Jahr 2016, wo sie bei den Europaspielen in Baku beeindruckte. Heuer hat die 18-Jährige aber erst so richtig aufgezeigt und ist erst vergangene Woche bei der Kurzbahn-EM in Kopenhagen über 50 Meter Rücken auf Platz acht geschwommen. Zuvor stellte sie über diese Distanz einen neuen österreichischen Rekord auf. Bei Pilhatschs Verein, dem USC Graz, freut man sich über die Erfolge des Schützlings: "Die Saison war wirklich sehr gut, Caroline profitiert davon, dass sie nach ihrer absolvierten Matura jetzt in vollem Umfang trainieren kann. Dadurch hat sich ihre Leistung stabilisiert", so Pilhatschs Jugendtrainer beim USC, Stefan Ehgartner.
Egal, ob Pilhatsch, die Handballer der HSG, Dario Maresic oder die vielen anderen aufstrebenden Grazer Sportler – wir dürfen uns noch auf viele großartige Leistungen dieser Aufsteiger freuen.

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