Erste Hilfe in Grieskirchen
"Rund 27 Prozent der Mitarbeiter älter als 60 Jahre"

Mehr als ein Viertel der Freiwilligen im OÖ. Roten Kreuz sind älter als 60 Jahre. Eine von ihnen ist Christine Lehner aus St.Thomas. (Bild)  | Foto: OÖRK/Ecker
  • Mehr als ein Viertel der Freiwilligen im OÖ. Roten Kreuz sind älter als 60 Jahre. Eine von ihnen ist Christine Lehner aus St.Thomas. (Bild)
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"Menschen zu helfen stärkt  und fördert die Gesellschaft, hält jung und kann zur Beseitigung von Armut beitragen!", sind sich die ehrenamtlichen Mitglieder des RotKreuz sicher. Im Bezirk Grieskirchen kämpft man für mehr Ehrenamtliche. 

GRIESKIRCHEN. Steigende Preise für Strom, Lebensmittel und Treibstoff sowie eine sich laufend verschärfende Ungleichheit drängen Menschen an den Rand ihrer Existenz. Mit Initiativen wie der Bildungsförderung sowie den freiwilligen sozialen Diensten stellt das Oberösterreichische Rote Kreuz notwendige Angebote sicher, die es sonst nicht gäbe.

In der Bezirksstelle des Roten Kreuzes Grieskirchen bereitet sich die 64-jährige Christine Lehner auf die bevorstehenden Lese-Einheiten mit ihren Schützlingen an der Volksschule Bad Schallerbach vor. Sie öffnet ihren Lesekoffer und holt einige Zeitschriften des Jugendrotkreuzes hervor. „Lesen ist wichtig, das Gelesene zu verstehen noch mehr“, erklärt Lehner.
 Seit 2019 begleitet und unterstützt sie Schülerinnen und Schüler als Lesecoach beim Lesen lernen. „Ich helfe sehr gerne und kann mit meinem Engagement der Gesellschaft was zurückgeben“, sagt Lehner, die seit über 14 Jahren zudem beruflich als Erste-Hilfe-Trainerin Teil der Rotkreuz-Familie ist. „Mit unserem Engagement in Bildung legen wir die Saat, die später aufgeht“, freut sich Lehner über die sichtbaren Fortschritte ihrer „Lese-Kinder". Die sechsfache Mutter ist sich dabei sicher: „Die Zeit, die wir Kindern schenken, ist gut investiert.“

Vielfältiges Angebot

"Freiwillige stellen notwendige Angebote sicher, die es sonst nicht gäbe." so das RotKreuz-Team. Durch die Teuerungswelle können sich viele Familien einen dringend notwendigen Nachhilfe-Unterricht nicht mehr leisten.

„Wir wollen gegensteuern und die Chancengerechtigkeit vorantreiben“,

meint der Oberösterreichische Rotkreuz-Präsident Aichinger Walter und verweist auf mehr als 400 freiwillige Rotkreuz-Lesecoaches in Oberösterreich sowie die vielfältigen Angebote des OÖ. Jugendrotkreuzes.

Um Menschen mit geringem Einkommen zu helfen, betreibt das OÖ. Rote Kreuz landesweit 24 Rotkreuz-Märkte, die Waren des täglichen Bedarfs zu geringen Preisen anbieten. Im Bezirk gibt es einen Markt direkt in Grieskirchen und einen in Peuerbach. Ebenfalls für bedürftige Menschen da sind die Mitarbeiter im Besuchsdienst, die Gesundheits- und Sozialbegleiter sowie den vielen weiteren Sparten der "Freiwilligen Sozialen Dienste".

Die passende Jacke kennt keine Altersgrenze

"Es ist nie zu spät, etwas Neues zu beginnen. Immer mehr Menschen im besten Alter entdecken, wie erfüllend und erlebnisreich das freiwillige Engagement im OÖ. Roten Kreuz ist. Viele von ihnen wollen sich neu orientieren und suchen eine Tätigkeit, die Sinn stiftet.", erklärt das RotKreuz. Freiwillige erleben Gemeinschaft, finden Freude an ihrer Tätigkeit und leisten einen Beitrag für das Gemeinwohl. Rund 27 Prozent der Mitarbeiter sind bereits jetzt älter als 60 Jahre. Sie engagieren sich vor allem in den freiwilligen Diensten, der Lese- und Lernbegleitung und in der Armutsbekämpfung.

„Bei uns funktioniert das Zusammenspiel der Generationen“,

sagt Bezirksgeschäftsleiterin Martina Doblhofer. „Wer sich mit Herz für andere engagiert, hält sich jung und wird Teil einer großen Gemeinschaft.“, erklärt Doblhofer.

Mehr Informationen zum freiwilligen Engagement im OÖ. Roten Kreuz erhalten Sie hier:0732/7644-157 oder www.roteskreuz.at/ooe

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